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Joshua Kimmich löst Kritik aus


Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba


Obwohl der Trainer Julian Nagelsmann mit Corona nach der Partie der Bayern in der Champions League bei Benfica Lissabon (5:0) auch beim Heimmatch von München in der Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim (4:0) seine Elf nicht betreuen konnte, führt der Rekordmeister weiterhin die Tabelle an. Inwieweit der Herausforderer aus Dortmund in dieser Saison beständig ein starker Konkurrent bei der Titel-Vergabe bleibt, muss trotz des 3:1 der Borussia beim Abstiegsaspiranten Arminia Bielefeld bezweifelt werden. Freiburg bleibt mit dem 2:0 in Wolfsburg das Überraschungsteam.

Meinung von Joshua Kimmich kritisch betrachtet: Der Chronist der Lippstädter BVB-Freunde, Hans Zaremba, geht in seinem Bundesligakommentar auch auf die bisherige Ablehnung des Bayern-Spielers zu einer Corona-Impfung ein.

München

Überlagert wurde der neuerliche Triumph von München vom Statement des Bayern-Profis Joshua Kimmich, sich gegen Covid-19 nicht impfen zu lassen. Das vorläufige Nein des Nationalspielers zur Corona-Vakzination stößt wegen seiner Vorbildfunktion auf viel Kritik. Wegen der seit Mai wieder gemeldeten dreistelligen Inzidenz-Werte eine brisante Meinung.

Wolfsburg

Es war ein beachtlich guter Start, den der VfL Wolfsburg mit vier Siegen zum Beginn der 58. Auflage der Bundesliga hinlegte. Nicht von ungefähr wurde die Equipe aus der Autostadt bereits als Geheimtipp für die Schale gehandelt. Doch plötzlich stockte die Auswahl vom Mittellandkanal mit dem ehemaligen Leader von Bayern München, Mark van Bommel, als den im Sommer aus den Niederlanden geholten Betreuer. So auch am neunten Spieltag, als die Wölfe im eigenen Stadion gegen Freiburg eine Niederlage kassierten. Die Reaktion nach der vierten Schlappe in Serie waren „Raus Rufe“ in Richtung des Übungsleiters. Offensichtlich wurde dies auch in der VfL-Chefetage so gesehen, als am Sonntagnachmittag die Entlassung des Sportlehrers über die Ticker lief. „Es gab unter dem Strich mehr trennende als verbindende Faktoren“, war der Pressemitteilung des Geschäftsführers Jörg Schmadtke zur ersten Trainer-Freistellung in der Bundesligasaison 2021/22 zu entnehmen.

Dortmund

Mit einer argen Abreibung von 0:4 bei Ajax Amsterdam in der europäischen Königsklasse waren die Dortmunder zum westfälischen Vergleich in der Leineweberstadt aufgelaufen. Als die Borussen zur Freude ihrer Fans von den Lippstädter „Optimisten“ durch die Bude von Jude Bellingham in der 72. Minute mit 3:0 vorne lagen, mussten die Schwarz-Gelben wieder kurz vor dem Abpfiff einen Einschlag im eigenen Gehäuse hinnehmen. Offenkundig ist der BVB 09 mit seinem aus Gladbach angeheuerten Trainer Marco Rose nicht in der Lage, einen Auftritt ohne ein Gegentor über die Bühne zu bringen. Ein Dilemma, das die Borussia seit Wochen begleitet. Während München schon eine Tordifferenz von 25 aufweist, sind es für Dortmund schwache zehn Treffer. Ein deutlicher Vergleich zugunsten der Crew von der Isar.

Köln

Mit einer packenden Aufholjagd im Rheinderby konnte der Effzeh zur Begeisterung seiner westfälischen Anhänger Karl-Heinz Rickmann (Bad Waldliesborn) und Reinhold Schomacher (Wadersloh) seine Heimserie verteidigen. Augenfällig hatten sich die Kölner von ihrer eine Woche zuvor erlittenen Niederlage von 0:5 beim Dorfverein TSG 1899 Hoffenheim gut erholt.

Bochum

Der neunte Spieltag endete mit einem völlig verdienten Dreier von Bochum im Duell mit Frankfurt. Durch seinen zweiten aufeinanderfolgenden Sieg glückte dem Aufsteiger aus dem Ruhrpott mit dem 2:0 der Sprung auf den 14. Rang und überholte die Eintracht vom Main, die sich nun in einer veritablen Ligakrise befindet. Viel Arbeit für ihren Coach Oliver Glasner


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