Shutdown bewirkte eine gespenstige Situation
Rückblick des Lippstädter SPD-Ortsvereins auf das Jahr 2020 – Teil II
Der am Freitag, 13. März, von der Landesregierung in Düsseldorf wegen der hohen Corona-Infektionszahlen verkündete Shutdown bewirkte auch im Stadtbild von Lippstadt eine teils gespenstige Situation, als etliche Einrichtungen – wie Schulen, Kindertagesstätten, Lokale und einige Einkaufsläden – ihre Türen zu schließen hatten.
März 2020
Dieser massive Stillstand des öffentlichen Lebens war – trotz mancher Anzeichen – am Montag, 9. März, noch nicht zu erahnen, als das Heft 3/2020 von Rote Lippe Rose intern mit der breiten Berichterstattung über den politischen Aschermittwoch des Lippstädter SPD-Ortsvereins zur Verteilung kam. Auch die örtliche SPD war von diesen Einschnitten betroffen. Es folgten die Absagen einer parteiinternen Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten in der Kernstadt und Cappel am Dienstag, 24. März, sowie der Delegiertenkonferenz des SPD-Stadtverbandes für die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Ratswahl und des Stadtparteitages für die Vorauswahl der Lippstädter Bewerberinnen und Bewerber für die Kreistagswahl, beides für Samstag, 28. März, geplant.
April 2020
„Unser Land erlebt durch Corona eine schwierige Phase, die uns alle beansprucht. Angst und Panik sind aber unbegründet und helfen nicht weiter. Was zählt, sind besonnenes Handeln und ein umsichtiges und entschlossenes Krisenmanagement.“ Mit diesen drei Sätzen aus den Auftritten der Landes-SPD und Bundes-SPD im Internet wurde im April die Situation, die durch die Corona-Pandemie entstanden war, beschrieben. So auch in der Ausgabe 4/2020 von Rote Lippe Rose intern, die wegen der strikten Kontaktverbote infolge der Corona-Verordnungen erstmals nur im Pdf-Format ohne einen Papierdruck erschien. Zudem waren auch alle anderen politischen Aktivitäten auf ein Mindestmaß zurückgefahren. Davon betroffen waren auch angedachte Termine der städtischen Gremien. Vielfach wurden durch Videokonferenzen die wesentlichen Verbindungen aufrecht erhalten. Dies sowohl mit Blick auf die kommunalpolitischen Notwendigkeiten als auch auf die Aktivitäten der SPD vor Ort. Trotz mancher Skepsis gegen diese Art der Kommunikation, war sie am Ende eine Hilfe.
Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann