Wolfgang Hellmich will es noch einmal wissen
Der Sozialdemokrat aus Soest strebt seine vierte Legislaturperiode an
Wenn sich die Sozialdemokraten aus dem Kreis Soest – wegen der Corona-Krise voraussichtlich erst im Januar 2021 – zur Konferenz für die Nominierung eines SPD-Direktbewerbers bei der Bundestagswahl im Herbst 2021 treffen, dann wird sich das Bundestagsmitglied Wolfgang Hellmich nach den Wahlen in 2009, 2013 und 2017 bereits zum vierten Mal um die Aufstellung als SPD-Kandidat im heimischen Wahlkreis bewerben. Seit Freitag, 22. Juni 2012, gehört er als Parlamentarier dem Bundestag an.
Mitgliederrunde war zu verschieben
Ursprünglich wollte der jetzige Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages sein Vorhaben in der parteiinternen Mitgliederrunde des Lippstädter SPD-Ortsvereins am Mittwoch, 11. November, in der Lounge des Spielvereins Lippstadt 08 unterstreichen. Doch diese SPD-Zusammenkunft war wegen der Corona-Krise kurzfristig abzusagen. Derzeit steht noch nicht fest, wann und in welcher Form sie stattfinden kann
Langjähriger Wegbegleiter
Der am 5. Mai 1948 in Welver geborene und auf einen Bauernhof aufgewachsene jetzige Berufspolitiker, ist später nach Soest sowie Sassendorf verzogen und lebt jetzt wieder in Soest. Wolfgang Hellmich, seit 1976 in der SPD, ist ein langjähriger Wegbegleiter der SPD in Lippstadt. Die Zusammenarbeit mit ihm geht bis in den Bundestagswahlkampf 1976 zurück. Damals war der Kanzler Helmut Schmidt (Hamburg) SPD-Spitzenkandidat und der örtliche Abgeordnete Engelbert Sander SPD-Bewerber im Wahlkreis Lippstadt-Brilon, der in dieser Form von der ersten Bundestagswahl im August 1949 noch bis im Herbst 1976 bestand. Später – ab dem Jahr 1986 bis in den Juni 2012 – war der heutige Bundestagsabgeordnete als hauptamtlicher SPD-Geschäftsführer beim einstigen Bezirk Westliches Westfalen in Dortmund und beim Landesverband Nordrhein-Westfalen tätig.
Hans Zaremba