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Fragen zur Luftqualität in Klassenräumen

SPD-Fraktion unterbreitet einen Vorschlag

 „Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen und die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs in Präsenzform muss ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte gewährleistet sein.“ Dies erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Morfeld (Foto) in seiner Pressemitteilung zur Luftqualität in den Klassenräumen der Lippstädter Schulen. Das Robert Koch-Institut (RKI) sehe neben dem Tragen von Mund-Nasen-Masken in den Schulen auch die regelmäßige Durchlüftung der Unterrichtsräume als einen wesentlichen Beitrag, um den Präsenzunterricht aufrecht erhalten zu können.

Prüfauftrag gestellt

„Sind die Klassenräume an unseren Schulen ausreichend belüftungsfähig“, fragt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Lippstadt. Es soll zwar von der Landesregierung ein Sonderprogramm mit 50 Millionen Euro aufgelegt werden, um Kommunen die Anschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten zu ermöglichen, aber wann die Mittel bereit stehen wurde nicht mitgeteilt. „Es ist jetzt Zeit um zu handeln und nicht darauf zu warten, um in  Aussicht gestellte Fördertöpfe zu erhalten“, betont Morfeld in seiner Verlautbarung zu einem Prüfantrag der SPD-Fraktion an den Bürgermeister, um den Einsatz von Luftreinigern gegen Viren und Bakterien in Klassenräumen bewerten zu lassen. Die dabei von der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Luftreiniger arbeiteten mit einem dreistufigen Filterkonzept, bei dem die kontaminierte Luft zunächst durch einen Mikrofilter geführt werde. Keime würden durch eine UV-Bestrahlung eliminiert.

Schutz gewährleisten

Ähnlich dem Prinzip eines Mund-Nasen-Schutzes absorbiere der Luftreiniger Aerosole, die laut RKI oftmals Träger von Viren seien. Viren, die auf diesen kleinen Tröpfchen sitzen, würden durch die fortwährende UV-C-Bestrahlung konsequent inaktiviert. Sukzessive werde so die komplette Raumluft gereinigt. „Das Ziel muss eine gesunde Luft in den Klassenräumen sein, um einen maximalen Schutz unserer Kinder und der Lehrkräfte zu gewährleisten“, unterstreicht Morfeld. Die SPD-Ratsfraktion möchte eine erneute Schulschließung verhindern, da die Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten wie auch die Infrastruktur noch nicht durchgängig seien. „Ist unsere Stadt wirklich gut darauf vorbereitet, wenn unsere Schulen wieder schließen müssen? Diese Frage wollen wir in den nächsten Tagen von der Verwaltung beantwortet wissen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.

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