Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rote Lippe Rose intern 09/2020

Hochwasserschutz für Cappel und die Nordstadt

SPD fühlt sich durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigt

„Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes zur Unanfechtbarkeit der Planfeststellung zum Hochwasserschutz entlang der Glenne hat unser jahrelanges Engagement für wirksame Maßnahmen für Cappel und die nördliche Kernstadt bestätigt.“ Dies hob der Ratsherr Hans Zaremba am Freitag, 28. August 2020, bei einem Ortstermin der SPD in der Cappeler Geist zum derzeitigen Sachstand der geplanten Maßnahmen an der Gemarkungslinie zwischen Liesborn und Cappel hervor.

Cappeler Geist am Samstag, 19. Oktober 2002: Ortstermin der SPD zum Hochwasserschutz in der Cappeler Geist. Eines von vielen Treffen der Lippstädter Sozialdemokraten zum Hochwasserschutz für den Ortsteil Cappel und die nördliche Lippstädter Kernstadt. Von links Charly Brülle, Anita Brülle, Ulrich Detering (damals Staatliches Amt für Wasserwirtschaft, das unterdessen in die Bezirksregierung Arnsberg aufgegangen ist), Heinrich Horstmann (Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Bauen der Lippstädter Stadtverwaltung) und Udo Strathaus.
Archiv-Foto: Hans Zaremba

Konsequente Sicherung

Die Glenne – Grenze zwischen der Gemeinde Wadersloh und der Stadt Lippstadt sowie den Kreisen Warendorf und Soest – wurde nach dem in 1961 eingeleiteten Verfahren der Flurbereinigung vertieft, begradigt und befestigt. Parallel entstanden Deiche, Pumpwerke und ein Stauwehr sowie ein Grabensystem. Es stellte sich jedoch nach etlichen und heftigen Niederschlägen heraus, dass diese Schritte für eine konsequente Sicherung vor Hochwasser nicht mehr ausreichten. Demzufolge sollen jetzt die maroden Deiche, die bereits in 1993 in einem Gutachten als nicht mehr standsicher beschrieben wurden, entfernt und durch Rückhalteräume ersetzt werden. Den Bedenken der Landwirte, infolge dieser Maßnahmen ihre Flächen nicht mehr wirtschaftlich nutzen zu können, soll durch eine Anhebung der Böden begegnet werden. Der ehemalige Lippstädter Landtagsabgeordnete Charly Brülle, der die gesamte Diskussion des Hochwasserschutzes an der Glenne von Anfang an begleitet hat, fühlt sich durch die jetzt gerichtlich bestätigte Anordnung in seinem langjährigen Einsatz bestätigt: „Durch die Geländeanhebung und die örtlichen Maßnahmen bei der Einzelbebauung wird der Schutz vor einem extremen Hochwasser gewährleistet.“ 

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Letzte Aktualisierungen: