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Rote Lippe Rose intern 09/2020

Anerkennung von prominenter Stelle

Treffen mit Sigmar Gabriel und Hans-Jochen Vogel in Berlin

Es waren im September 2010 in Berlin der Ende Juli 2020 verstorbene Hans-Jochen Vogel und der damalige Chef der SPD, Sigmar Gabriel, die sich bei der Rückblende ihrer Partei zum Zusammenschluss der Sozialdemokraten aus Ost und West im Jahr 1990 über das damalige Engagement ihrer Lippstädter Parteigliederung im sächsischen Oschatz einen unmittelbaren Eindruck verschafften. Dazu konnte der Lippstädter SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba den beiden prominenten Politikern in der mit der Erinnerungsveranstaltung verbundenen Ausstellung „20 Jahre vereinte SPD Ost und West“ eine Fülle von Dokumenten und Fotos über die Treffen von Lippstädtern in Sachsen und Oschatzern in Westfalen während der spannenden Zeit der politischen Wende in der DDR im Vereinigungsjahr 1990 erklären.

Berlin am Samstag, 25. September 2010: Auf die politische Wende in der DDR – insbesondere in der Region von Oschatz – im Jahr 1990 schauten im alten Postbahnhof in Berlin-Kreuzberg von links der Lippstädter SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba, der damalige SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, der Ende Juli 2020 verstorbene Grandseigneur der deutschen Sozialdemokratie, Hans-Jochen Vogel, und der junge Oschatzer Kommunalpolitiker Torsten Ackermann zurück.

Hans-Jochen Vogel

Der 1990 zum ersten Chef der wiedervereinigten SPD gewählte Hans-Jochen Vogel stellte dabei heraus, dass es mutige Sozialdemokraten gewesen seien, die als Teil der friedlichen Revolution in der DDR die ersten waren, die mit einer unabhängigen Partei die DDR-Diktatur herausgefordert hätten. Ebenso hob der damals 84jährige Grandseigneur der SPD und vormalige Bundesminister die Politik der von der SPD gestellten Kanzler Willy Brandt (1969-1974) und Helmut Schmidt (1974-1982) für eine Annäherung der beiden deutschen Staaten hervor, wodurch letztlich der Umbruch in dem Land zwischen Elbe und Oder eingeleitet worden sei. Zudem lobte der frühere Oberbürgermeister von München (1960-1972) und einstige Berliner Regierende Bürgermeister (1981) den ehrenamtlichen Einsatz des jungen Oschatzer SPD-Kommunalpolitikers Torsten Ackermann, der im September 2010 mit seinen 22 Jahren das jüngste Mitglied und zudem der einzige Vertreter seiner Partei im Stadtrat an der Döllnitz war.

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