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Rote Lippe Rose intern 08/2020

Lippstadt am Montag, 17. August 2020 (II): Für die heimischen Sozialdemokraten waren beim Dialog zu Fragen der Lippstädter Werbegemeinschaft an die Stadtpolitik der Ortsvereinsvorsitzende der Sozis in der Kernstadt und in Cappel, Hans Zaremba, die Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer und der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Thomas Morfeld, mit von der Partie.
Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Einkaufsstadt

Darüber hinaus zeigte sich Sabine Pfeffer auch für das Anliegen der Werbegemeinschaft, mit einer anteiligen Bezuschussung der Wunscherfüller aus der Stadtkasse mehr Kaufkraft an die Lippe zu locken, offen: „Bei der Aufstellung der kommenden Stadthaushalte müssen wir prüfen, was möglich ist und den örtlichen Einzelhandel beleben kann.“ Auf der Homepage der Bürgermeisterkandidatin ist zu entnehmen: „Lippstadt war als Einkaufsstadt schon immer sehr beliebt. In der heutigen Zeit des ausufernden Onlinehandels haben wir allerdings sehr zu kämpfen, um nicht an Attraktivität gegen die großen Städte im Umfeld zu verlieren.“ Da müsse man alle Möglichkeiten aufgreifen, hier zusätzliche Akzente zu setzen.

Tourismus

Mit einer stärkeren Ausrichtung auf den Tourismus als ein weiteres Standbein der Lippstädter Wirtschaft will die SPD-Kommunalpolitikerin mehr Kaufkraft in die Stadt ziehen. Davon könnten die Übernachtungsbetriebe, die Gastronomie und der Handel erheblich profitieren. „Wir haben so viel zu bieten in unserer Stadt und unseren Ortsteilen. Leider wurden hier viele Chancen in der Vergangenheit nicht genutzt. Lippstadt hat ein großes touristisches Potenzial“, unterstreicht Sabine Pfeffer ihre Auffassung das Beste für Lippstadt herauszuholen und Lippstadt besser zu vermarkten.

Stadtwerbung

Deshalb beabsichtigt Sabine Pfeffer, auch eine wirksame Konzentration der Lippstädter Stadtwerbung zu erreichen. Derzeit ist diese Aufgabe in der Pressestelle im Stadthaus, bei der KWL und der Wirtschaftsförderung angesiedelt, was nach dem Empfinden der seit Jahren beruflich als Exportmanagerin tätigen Kommunalpolitikerin „eine zu breite Streuung ist“. Zudem müsse Lippstadt, so die gegenwärtige Vizebürgermeisterin, sein Marketing für Veranstaltungen in den eigenen Stadtmauern – ähnlich wie es die Paderborner mit dem Libori-Fest tun – wesentlich stärker über die Gemarkungsgrenzen von Lippstadt ausweiten. Überdies wurde bei der knapp zweistündigen Gesprächsrunde zwischen Werbegemeinschaft und Sozialdemokratie im Sporthaus am Bernhardbrunnen auch der Aspekt Sicherheit in Lippstadt beleuchtet. Die Lippstädter SPD will dazu die seit über zwei Jahrzehnte bestehende Ordnungspartnerschaft – mit Stadtwacht und mobiler Jugendarbeit in Kooperation mit der Polizei – in der kommenden Periode des Stadtrates – von November 2020 bis in den Herbst 2025 – mit neuen Impulsen versehen.

Hans Zaremba

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