Waldschlößchen und Hochwasserschutz
Wahlziele der Sozialdemokraten für die Nordstadt und Cappel
Mit zwei Informationsständen – vor der Bäckerei Süwolto in der Barbarossastraße am 8. August, und vor dem Lokal „Marathon“ im Ortsteil Cappel am 22. August – haben die Sozialdemokraten in Begleitung ihrer Anwärterin für das Bürgermeisteramt, Sabine Pfeffer, ihre Wahlziele für die nördliche Kernstadt und den Ortsteil Cappel präsentiert.
Mehrgenerationentreffpunkt
Bei diesen Infoständen stellten Christine Goussis, Udo Strathaus, Ute Strathaus, Karl-Heinz Tiemann und Hans Zaremba gemeinsam mit Sabine Pfeffer die Wahlziele der Sozis für die nördliche Kernstadt und den Ortsteil Cappel heraus. Dazu gehört auch die Forderung, das Waldschlößchen als Sportstätte zu erhalten. Insofern erteilten die Sozis, den Überlegungen eines Investors aus Münster auf dem ehemaligen Spielfeld der Teutonen ein Einkaufscenter zu errichten, erneut eine Absage. Bereits in der jetzt zu Ende gehenden Ratsperiode hatte der Münsteraner Kaufmann verschiedentlich seine Pläne formuliert, im Lippstädter Nordwesten die Ansiedlung des von ihm geplanten Nahversorgungszentrums mit einer Verkaufsfläche von über 4.000 Quadratmeter zu verwirklichen. Doch bekanntlich fand sich für die damit verbundene Änderung des bestehenden Baurechts für das Waldschlößchen im derzeitigen Stadtrat keine Mehrheit. „Mit Lebensmittelanbietern sind wir im Lippstädter Norden durch die Märkte von Lidl, Netto und Penny an der Wiedenbrücker Straße sowie Elli an der Gartenstraße und Markant Am Weinberg und den Carekauf an der Niemöllerallee ohnehin umfänglich aufgestellt“, meint der SPD-Ratsherr Udo Strathaus. Stattdessen fordert die SPD-Ratsfrau Christine Goussis, auch im Norden der Kernstadt einen Mehrgenerationentreffpunkt zu schaffen.
Foto: Christine Goussis
Radwege
Während für Cappel mit den indessen erfolgten gerichtlichen Entscheidungen zum Hochwasserschutz entlang der Glenne eine langjährige Forderung der Lippstädter Sozialdemokratie mehr oder weniger vor ihrer Verwirklichung steht, ist bei der verlangten Verbesserung der Radwege noch einiges zu tun. „Da werden wir nicht locker lassen“, kündigte Karl-Heinz Tiemann, Ratsbewerber für den Bezirk Cappel und Sprecher der SPD-Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“, eine Reihe von weiteren Initiativen an.
Hans Zaremba