Barrierefreiheit in Lippstadt
Ein zentrales Anliegen des Paritätischen gegenüber der örtlichen Politik ist für Bernd Tiedemann, Geschäftsführer von „Let´s go“ (Träger der Jugendhilfe mit Sitz in Brilon), „die Barrierefreiheit in der gesamten Stadt“. Ebenso wünscht sich der Paritätische weiterhin den Erhalt der breiten Angebote der Kinderbetreuung und deren Finanzierung, insbesondere durch gesicherte Anpassungen der Pauschalen. Zwei Punkte, die bei der Anwärterin auf das Bürgermeisteramt Sabine Pfeffer eindeutig Zustimmung fanden. Desgleichen das Anliegen, die Findung von Wohnraum für weniger attraktive Mietergruppen – wie Menschen nach Aufenthalten in stationären Einrichtungen sowie mit einem Migrationshintergrund – zu fördern. „Da werden wir Gespräche mit den örtlichen Wohnungsunternehmen führen und nach intelligenten Lösungen suchen“, kündigte die SPD-Frau an.
Prinzip der Subsidiarität
Aufgegriffen wurde auch das Prinzip der Subsidiarität, wonach der Staat freie Träger, die das Land und den Bund unter Einsatz eigener Mittel von seinen Pflichtaufgaben entlasten, so zu unterstützen habe, dass sie in ihren Einrichtungen jenen Standard erreichen, die von der öffentlichen Hand auch für ihre eigenen Angebote zugrunde gelegt würden. Während in anderen Landstrichen durchaus Abweichungen von diesem Grundsatz zu registrieren seien, würde er in Lippstadt und seiner benachbarten Umgebung aber überwiegend gewährleistet. „Das soll auch künftig bei uns so bleiben“, unterstrich Sabine Pfeffer.
Hans Zaremba