Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann
Unerlässliche Aufgabe
„Alles, was wir bei unserem Besuch erfahren haben, ist eine überzeugende Arbeit“, fand die SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer anerkennende Worte für den Einsatz der Verbraucherberatung in Lippstadt. Organisiert ist der Verbraucherschutz – wie in diesem Beitrag schon geschildert – auf Landesebene in einem eingetragenen Verein, der überparteilich und unabhängig von Anbietern agiert. Die Finanzierung der Verbraucherbüros zwischen Rhein und Weser – und für die seit 2007 in Lippstadt bestehende Anlaufstelle – erfolgt im Wesentlichen über das Land Nordrhein-Westfalen sowie durch die Städte und Kreise. „Eine unerlässliche Aufgabe der öffentlichen Hand“, unterstrich Sabine Pfeffer die Verpflichtung des Staates und der Kommunen, sich für die Konsumenten nachhaltig zu engagieren.
Beratungen ausweiten
Durch eine stärkere Bündelung der verschiedenen Hilfsangebote verspricht sich die Sozialdemokratin eine Ausweitung des Verbraucherschutzes in Lippstadt. So wünscht sie sich, die derzeit bei der Arbeiterwohlfahrt in der Beckumer Straße bestehende Schuldnerberatung enger mit der Verbraucherzentrale zusammenzuführen, um mögliche Synergieeffekte besser nutzen zu können. „Ideal wäre außerdem, wenn nach dem Bau des neuen Stadthauses, das Bürgerbüro für die Verwaltungsaufgaben, die Schuldnerberatung und der Schutz für die Verbraucher unter einem gemeinsamen Dach zusammengefasst werden könnten“, verkündete die SPD-Bürgermeisterkandidatin als eine Aufgabe für die kommende Ratsperiode. Mit dieser Anregung von Sabine Pfeffer wird sich der am Sonntag, 13. September, zu wählende Stadtrat zu befassen haben, wenn die Umsetzung der bisherigen Planungen für das neue Verwaltungsgebäude für die Stadt Lippstadt in seine konkrete Phase treten wird.
Hans Zaremba