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Rote Lippe Rose intern 03/2020

Das Beste herausholen

Hans Zaremba über Sabine Pfeffer

Selbstbewusst präsentierte sich Sabine Pfeffer beim Politischen Aschermittwoch des Lippstädter SPD-Ortsvereins am 26. Februar 2020 mit ihren Vorhaben als mögliche Bürgermeisterin der Stadt Lippstadt. Die am Donnerstag, 28. November 2019, als Kandidatin für den Vorsitz im Rat und den Chefsessel im Stadthaus nominierte SPD-Frau warb beim traditionellen Treffen ihrer Partei zum „Fisch nach Karneval“ mit ihren vielfältigen Erfahrungen aus ihrem über 20-jährigen Engagement im Stadtrat und der von ihr seit Freitag, 15. Oktober 2004, ausgeübten Funktion als Vize-Bürgermeisterin.

Lippstadt am Aschermittwoch, 26. Februar 2020 (I): Sabine Pfeffer (Mitte) erläutert im Interview mit Christine Goussis (links) und Marianne Schobert ihre Vorhaben als mögliche Bürgermeisterin.

Weniger Autos, mehr Fahrräder

„Ich kenne die handelnden Personen in Politik und Verwaltung, auch im öffentlichen Leben, Vereinen und Institutionen“, antwortete Sabine Pfeffer auf die Frage, warum sie es sich zutraue, „das Beste aus Lippstadt herauszuholen“. Die beruflich als Exportmanagerin bei einem heimischen Unternehmen tätige ehrenamtliche Kommunalpolitikerin bezeichnete es als zwingend erforderlich, „mit unseren Ressourcen nachhaltiger umzugehen, wenn unsere Enkel die Zukunft in Lippstadt und generell auf der Erde noch genießen sollen“. Als Stichpunkte nannte sie: Weniger Autos, mehr Fahrräder und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie griff auch den Vorschlag auf, ein 365-Euro-Ticket einzuführen, eine Jahreskarte, die zum uneingeschränkten Fahren im Stadtgebiet berechtige. Ebenso zähle dazu die erneuerbare Energie. Überdies forderte sie, die städtischen Gebäude klimaneutral zu gestalten, auch wenn das teurer werde. „Nachhaltig handeln heißt auch, dass die Entscheidungen von heute noch morgen Bestand haben müssen“, unterstrich die Lippstädter Ratsfrau

Wohnen ist Menschenrecht

Zum Thema Wohnen sprach sich Sabine Pfeffer in dem von den Vorstandsfrauen der Lippstädter SPD, Christine Goussis und Marianne Schobert, geführten Interview für ein flächenschonendes und energiearmes Bauen sowie neue Formen der Reihen- und Blockhausbebauung aus. „Wir sollten als Stadt mehr Baugrundstücke in eigener Hand halten, also mehr kaufen oder in Erbpacht lassen“. Damit habe die Kommune den Zugriff und nicht die Investoren. Und die Vizebürgermeisterin betonte: „Wohnen ist ein Menschenrecht und Daseinsfürsorge, was erfordert, stärker als bisher in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.“ Jeder Bürger habe ein Anrecht auf eine bezahlbare und angemessene Wohnung.

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