Parteileben
Wettbewerb: Findung eines Namens
Sozialdemokraten wollen die südliche Kernstadt aufwerten
Es waren speziell die in 2017 im Lippstädter Süden registrierten Ergebnisse mit den hohen Anteilen für die Rechtspopulisten bei den Wahlen des Landtages in Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Bundestages, die in den vergangenen zwei Jahren in den Gremien der heimischen Sozis etliche Diskussionen über die richtige Aufstellung der SPD im Süden der Lippstädter Kernstadt ausgelöst hatten. So fand dazu am Mittwoch, 10. April 2019, im SPD-Bürgerbüro in der Cappelstraße ein Dialog mit SPD-Mitgliedern aus der Südstadt statt, über den Rote Lippe Rose intern in der April-Ausgabe mit der Überschrift „Demokratie gegen rechten Populismus“ informiert hat.
Vier Männer und vier Frauen
Seit knapp drei Monaten treffen sich nun regelmäßig einige engagierte Genossinnen und Genossen aus dem Lippstädter Süden mit dem Ziel, den südlichen Stadtteil aufzuwerten. Kurzum: Die SPD soll dort wieder stärker wahrgenommen werden. „Unsere Gruppe besteht aus vier Männern und vier Frauen im Alter von 17 bis 60 Jahren. Alle bringen unterschiedliche Erfahrungen mit“, beschreibt Marianne Schobert, Vorstandsmitglied des Lippstädter SPD-Ortsvereins, die von ihr koordinierte Gruppe. Es gibt schon viele Ideen. So werden Begegnungen und Gesprächsrunden mit Menschen aus dem Lippstädter Süden vorbereitet. Damit geht es jetzt direkt nach der Sommerpause los. Zudem sollen an verschiedenen Orten – wie Einkaufszentren, Kindergärten und Geldinstituten – demnächst Möglichkeiten geschaffen werden, um Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung zu bekommen. „Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt und wir uns kümmern können“, hebt die Koordinatorin der Gruppe im Gespräch gegenüber Rote Lippe Rose intern hervor.
Griffiger Name fehlt
Was der SPD-Arbeitsgruppe aus dem Lippstädter Süden noch fehlt, ist ein griffiger Name. Deshalb ruft sie die Genossinnen und Genossen auf, sich an der Suche in Form eines Wettbewerbes zu beteiligen. Es wird gebeten, bis zum Montag, 30. September 2019, Vorschläge an Marianne Schobert per E-Mail (marianne-schobert@t-online.de) oder per Telefon, SMS oder WhatsApp über 0173 7309468 zu senden.
Hans Zaremba