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Rote Lippe Rose intern 04/2019

Kommunalpolitik

Verbesserungen für Pedalritter im Stadtzentrum

„Vorfahrt fürs Fahrrad“ – eine Initiative der Sozialdemokraten

Von der Politik und der Verwaltung der Stadt Lippstadt wurde im Juni 2018 die Bürgerwerkstatt ‚Klimafreundliche Mobilität‘ ins Leben gerufen. Worum es ihr zum Verkehrsentwicklungsplan geht, ist der städtischen Internetseite zu entnehmen: ‚Es sollen Ziele für eine zukunftsorientierte und möglichst nachhaltige Mobilitätsentwicklung festgelegt und ein Maßnahmenkatalog aufgestellt werden. In der ersten Phase wird die Ist-Situation gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern betrachtet und analysiert. Denn niemand weiß besser über die Chancen, Hürden und Mängel einer Stadt Bescheid, als diejenigen, die sich täglich darin bewegen.‘ Gewiss eine gute Initiative, war die übereinstimmende Meinung in der SPD-Zukunftswerkstatt.

Radwege im Blick

Für die Sozialdemokraten im Ortsverein der Kernstadt und Cappel stand schnell fest, sich gleichfalls in die Arbeit der städtischen Bürgerwerkstatt einzubringen. Mit ihrem Engagement wollen die Sozis die von ihnen erkannten Potentiale und Defizite im Stadtgebiet direkt der Verwaltung geben und gravierende Probleme gegebenenfalls in die zuständigen politischen Gremien, wie die Verkehrskommission, überweisen. Unter dem Motto „Vorfahrt fürs Fahrrad“ wurden Radwege in der City inspiziert, wobei auch die Überlegung im Mittelpunkt steht, den Fahrradfahrer gegenüber dem Autofahrer im Verkehr gleichzustellen. „Vorfahrt fürs Fahrrad“ war bereits 1983 ein vom damaligen Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Stadtrat, Dr. Franz Walter Henrich, aufgegriffenes Thema der Sozialdemokraten in Lippstadt und hat auch in 2019 – 36 Jahre später – nichts von seiner Notwendigkeit verloren. Eine Biker-Gruppe um den Verfasser dieses Artikels hat unterdessen ihre ersten Ergebnisse mit Überlegungen zu Lösungsansätzen der Stadtverwaltung im Stadthaus vorgestellt. Als eine gefährliche Kreuzung für Radfahrer ist die Ecke Soeststraße – Cappelstraße – Poststraße bewertet worden. Ein Radfahrer muss absteigen und sein Rad schieben, bevor er von der Soeststraße kommend über die Cappelstraße links abbiegend in Richtung Norden fahren kann. Den Zur-Helle-Platz darf der Radfahrer jedoch nicht befahren, weil dort kein Radweg angelegt ist. Vielmehr wird der Radweg an dieser Stelle unterbrochen. Unterdessen sind die störenden Poller am Ende der Poststraße zum Zur-Helle-Platz entfernt worden.

Lippstadt am Freitag, 29. März 2019 (I): Hier am Zur-Helle-Platz ist der Radweg plötzlich zu Ende. Die störenden Poller sind unterdessen entfernt worden. Dies wird auf diesem Bild (von links) von den Schriftführern des SPD-Ortsvereins Lippstadt, Klaus Rennkamp und Felix Wagner, mit dem Leiter der SPD-Zukunftswerkstatt, Karl-Heinz Tiemann, an der Ecke Poststraße zur Cappelstraße demonstriert.

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