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Rote Lippe Rose intern 08/2018

Arbeiterwohlfahrt

Aufwertung des Quartiers rund um den Bahnhof

Das Domizil des AWO-Ortsvereins befindet sich nun in der Jakob-Koenen-Straße 6

Lange hat es gedauert, bis in Lippstadt im Mai 2014 eine Straße nach dem von 1948 bis zu seinem Tod im Januar 1974 ununterbrochen amtierenden Bürgermeister Jakob Koenen (SPD) bezeichnet wurde. Es war zuletzt ein schwieriges Unterfangen, den Lippstädter Ehrenbürger mit der Benennung einer Straße für seine Verdienste um seine Heimatstadt zu würdigen, weil sich vor vier Jahren insbesondere in der CDU einige Kommunalpolitiker nur schwer mit dieser Initiative aus der Sozialdemokratie anfreunden konnten. Nun hat der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Lippstadt in der Jakob-Koenen-Straße mit der Hausnummer 6 seine neue Begegnungsstätte bezogen.

Lippstadt am Montag, 18. Juni 2018:Bereiteten die Eröffnung des neuen AWO-Domizils in der Jakob Koenen-Straße 6 vor: Von links Werner Ruhose, AWO-Ortsvereinsschriftführer, Hans Zaremba, stellvertretender AWO-Kreisvorsitzender, Ursula Heiermeier, AWO-Ortsvereinschefin, Johannes Ruhose, AWO-Ortsvereinskassierer, Ingrid Strich, Beisitzerin im AWO-Ortsvereinsvorstand, und Evelyn Schütze, stellvertretende AWO-Ortsvereinsvorsitzende.

Über 3.500 AWO-Ortsvereine

Die AWO ist ein dezentral organisierter deutscher Wohlfahrtsverband, in dem sich Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden haben, um – wie sie es in ihren Leitlinien beschrieben hat – „in der Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen“. Die AWO gliedert sich in 30 Bezirks- und Landes-sowie rund 400 Kreisverbände und über 3.500 Ortsvereine. Einer davon ist der AWO- Ortsverein Lippstadt, dessen Vorsitzende seit zwei Jahrzehnten Ursula Heiermeier ist. Darüber hinaus unterhält die AWO eine Vielzahl von hauptamtlich geleiteten Einrichtungen – wie Tagesstätten für Kinder und Jugendliche, Auskunfts- und Beratungsstellen, ambulante Dienste und Werkstätten für Behinderte – und betreibt Pflegeheime für die ältere Generation. Ebenso betreibt sie Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche sowie Erholungs- und Kurheime. In Lippstadt sind es neben dem Erich-Wandel-Seniorenzentrum in der Juchaczstraße, unter anderem die Schwangerschafts- und Schuldnerberatung in der Beckumer Straße, der Jugendmigrationsdienst im Klusetor und inzwischen sechs Kindertagesstätten. Nächstes Jahr kann die von der Sozialdemokratin Marie Juchacz (1879-1956) am 13. Dezember 1919 gegründete AWO auf ihr 100jähriges Bestehen zurückblicken.

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