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Rote Lippe Rose intern 08/2018

Kommunalpolitik

Lippstadt am Donnerstag, 28. Juni 2018 (II): Brigitte Rühlemann (links) und Hans Zaremba leiteten den Dialog zwischen dem SV Lippstadt 08 und den Sozialdemokraten auf dem SV-Gelände.

Sponsoring und Bandenwerbung unerlässlich

Für die sportliche Entwicklung der ersten Mannschaft, die indessen zum zweiten Mal in der Regionalliga mitspielen kann, war die Verpflichtung von Daniel Berlinski zum Cheftrainer ein Glücksfall. „Er kennt unseren Verein bestens, schließlich hat er für uns in der Jugend und bei den Senioren gespielt“, betonte Brigitte Rühlemann. Erfreut sei man beim SV gewesen, die Lizenz für die Regionalliga (die nach den einklassigen Divisionen der ersten und zweiten Bundesliga sowie dritten Liga immerhin schon vierthöchste Spielklasse in Deutschland ist) „ohne Auflagen“ erhalten zu haben. In der kommenden Saison wird sich der SV mit den Mannschaften früherer Bundesligisten (wie Alemannia Aachen und Rotweiß Essen) sportlich befassen müssen. Zweifellos Clubs, die natürlich über größere finanzielle Ressourcen verfügen. Von daher sind natürlich für den SV 08 die Einnahmen aus dem Sponsoring und der Bandenwerbung unerlässliche Quellen für den sportlichen Betrieb „Am Bruchbaum“.

Lippstadt am Donnerstag, 28. Juni 2018 (III):Die Sozialdemokraten Christine Goussis, Renate Ludwig, Dietmar Gröning-Niehaus, Karl-Heinz Brülle und Sabine Pfeffer. (von links nach rechts) waren vom großen Engegament in der Jugendarbeit und Integration des SV Lippstadt 08 angetan. Fotos (3): Karl-Heinz Tiemann

Entfremdung zwischen Amateuren und Profis

Die Leiterin der Verwaltung und Organisation, die nicht von ungefähr als „tragende Säule“ des SV gilt, musste aber auch Probleme eingestehen. So wünscht sie „ein stärkeres ehrenamtliches Engagement, um die vielfältigen Aufgaben wahrnehmen zu können“. Dazu gehört auch die „Findung“ eines weiteren Schiedsrichters. Beim Treffen mit der Abordnung der Sozialdemokraten Ende Juni konnte der SV Lippstadt 08 sieben Referees aufbieten, erforderlich seien aber nach den Statuten des Fußballverbandes acht Frauen oder Männer als Spielleiter. Kritisch setzte sich Brigitte Rühlemann auch mit manchen Vorgaben der Fußballverbände auseinander und beklagte die zunehmende Entfremdung zwischen dem bezahlten Profis in den oberen drei Ligen und dem Amateursport.

Karl-Heinz Tiemann / Hans Zaremba

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