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Rote Lippe Rose intern 08/2018

Kommunalpolitik

Praktizierter Zusammenhalt

Lippstädter SPD beim SV Lippstadt 08

Ende Mai war der Jubel beim SV Lippstadt 08 über den Wiederaufstieg in die Regionalliga und die Meisterschaft in der Oberliga Westfalen groß. Inzwischen hat der Spielbetrieb in der vierthöchsten Spielklasse des Fußballs in Deutschland begonnen. Am Donnerstag, 28. Juni, war eine stattliche Delegation aus der Lippstädter Sozialdemokratie im Rahmen ihrer Besuchsreihe „Zusammenhalt in Lippstadt“ zu Gast beim Sportverein an der Wiedenbrücker Straße. Darüber berichtete die Ausgabe 7 aus 2018 von Rote Lippe Rose intern bereits kurz, nun folgt ein ausführlicher Artikel.

Lippstadt am Donnerstag, 28. Juni 2018 (I): Gunter Schmich (links) lobte die gute Zusammenarbeit in der Jugendarbeit zwischen den Sportvereinen in Lippstadt. Rechts im Bild Dr. Nils Duscha.

Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt

Beim Treffen auf dem ansehnlichen Areal im Norden der Lippstädter Kernstadt wurde die Gruppe der Sozis mit den Vorsitzenden des Sportausschusses der Stadt Lippstadt, Gunther Schmich, und des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, von Brigitte Rühlemann, Leiterin der Geschäftsstelle und einstige Vizepräsidentin des SV, auf dem Areal „Am Bruchbaum“ empfangen. Beim Dialog zwischen dem SV 08 und der SPD standen aber nicht die Herausforderungen des erneuten Aufsteigers in die Regionalliga im Vordergrund, sondern im Wesentlichen die Integrations- und Jugendarbeit, die vom SPD-Kommunalpolitiker Hans Zaremba als „vorbildhaft“ bezeichnet wurde. Gegenwärtig sind es derzeit um die 270 Jugendliche, die auf dem weitläufigen Gelände unterhalb der Brandenburger Straße trainieren und für den 1997 aus Teutonia Lippstadt und Borussia Lippstadt hervorgegangenen SV ihre Spiele in den unterschiedlichsten Staffeln austragen. „Bei uns erfahren die jungen Leute eine solide Ausbildung“, stellte die Chefin der Jugendabteilung heraus. Inzwischen haben die Lippstädter mit dem VfL Bochum eine Vereinbarung der Förderung der Jugendarbeit unterzeichnet. Zum Inhalt gehören unter anderem gemeinsame Sichtungsveranstaltungen und Fortbildungen der Übungsleiter. Positiv bewertete der Sportausschussvorsitzende Gunther Schmich das Zusammenwirken im Jugendbereich mit den anderen Vereinen im Stadtgebiet. „Eine klassische Win-Win-Situation.“ Ein besonderes Element der Integrationsarbeit der Schwarz-Roten ist die Mitwirkung einer Mannschaft mit jungen Geflüchteten, die aus der Zusammenarbeit des SV 08 mit dem Jugendmigrationsdienst der Arbeiterwohlfahrt (AWO) entstanden ist. Ebenso hob Brigitte Rühlemann die Kooperation des SV mit der neuen AWO-Kindertagesstätte „Hummelnest“ hervor, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportgelände in der Von-Are-Straße befindet und zum Jahresbeginn ihren Betrieb aufgenommen hat.

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