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Neustart bei der AWO in Lippstadt

Treffpunkt in der Jakob-Koenen-Straße 6 eröffnet

Dass sich in den neuen Räumen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Jakob-Koenen-Straße 6 von 1854 bis 1905 das Königlich-Preußische-Postamt mit den Wohnungen für seine Bediensteten befunden haben soll, war für den überwiegenden Teil der Gäste anlässlich der Eröffnung des jetzigen AWO-Domizils eine Neuigkeit. Diese Mitteilung des Hausverwalters des Gebäudes in der Nähe des Bahnhofes, Andreas Rakoczy, war auch dem Bürgermeister Christof Sommer nicht bekannt, als er auf Einladung der Vorsitzenden des AWO-Ortsvereins Lippstadt, Ursula Heiermeier, in die Begegnungsstätte mit den ehrenamtlichen Angeboten des Wohlfahrtsverbandes gekommen war.

Waren bei der Eröffnung des AWO-Treffpunktes in der Jakob-Koenen-Straße 6 zugegen:Von links Ursula Heiermeier, Christof Sommer, Bea Geisen, Manfred Strieth, Hans Zaremba und Andreas Rakoczy.

Dank der Vorsitzenden an ihre Helfer

Über den Vorsitzenden des Rates und Leiter der Verwaltung der Stadt Lippstadt hinaus konnte die heimische AWO-Chefin mit dem Vorsitzenden des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses und Vizekreisvorsitzenden der AWO, Hans Zaremba, dem Fachbereichsleiter für Familie, Schule und Soziales der Stadt Lippstadt, Manfred Strieth, sowie der Leiterin des Jugendmigrationsdienstes der AWO, Bea Geisen, weitere Akteure aus der örtlichen Gemeinwesenarbeit begrüßen. Zugleich bedankte sie sich bei ihren Mitstreitern aus dem AWO-Verband in Lippstadt für die Herrichtung des neuen Versammlungsorts. Ebenso galt ihr Dank dem Vorstandsmitglied Renate Feith, die als ehrenamtliche Leiterin der Begegnungsstätte diese jeweils am Montagnachmittag von 14.00 bis 18.00 Uhr öffnet. Die Lippstädter AWO, die über 20 Jahre in der Steinstraße beheimatet war, hat nun in der Jakob-Koenen-Straße 6 einen Treffpunkt gefunden, der für 50 bis 60 Besuchern Platz bietet. Sicherlich ist es das Engagement der Arbeiterwohlfahrt mit den gemeinsamen Wurzeln der Sozialdemokratie vorteilhaft, in einer Straße eine Bleibe zu haben, die an einem ihrer markantesten Lippstädter Repräsentanten – dem einstigen Bürgermeister Jakob Koenen – erinnert. Zudem wolle die AWO mit ihrer Entscheidung für ihren neuen Mittelpunkt, so ihre Vorsitzende Heiermeier, „die ehemalige Bahnhofstraße aufwerten“.

Eröffnete den Empfang zum Start der neuen AWO-Begegnungsstätte in der Jakob-Koenen-Straße 6 in Lippstadt: AWO-Ortsvereinsvorsitzende Ursula Heiermeier.Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

AWO-Treffpunkt wertet Wohnumfeld auf

Zustimmung dafür erhielt sie vom heutigen Bürgermeister Sommer, der sich über die Entwicklung von einer einstigen „Nachtbegegnungsstätte“ zum neuen AWO-Treff erfreut zeigte. Für die städtebauliche Perspektive in der Lippstädter City eine förderliche Entscheidung. Zugleich nahm das Stadtoberhaupt einen Blick auf die Demographie in der größten Stadt im Kreisgebiet vor, die gegenüber anderen Kommunen positive Tendenzen offenbare. Während anderswo die Bevölkerungszahlen zurückgingen, habe das Standesamt in Lippstadt zuletzt mehr Geburten als Todesfälle beurkunden können. Ein Aspekt, der kürzlich auch im Jugendhilfe- und Sozialausschuss bei der Beratung des Bedarfsplanes für die Kindertagesstätten betont wurde. Christof Sommer wünschte der AWO an ihrem neuen Standort „viele gute Treffen“. Über die montäglichen Begegnungen in der Jakob-Koenen-Straße hinaus bietet die AWO auch in diesem Jahr wieder etliche Veranstaltungen an. So eine Besichtigung der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, im August eine Fahrt zum Steinhuder Meer und eine Tagesreise nach Norderney sowie im Dezember zum Weihnachtsmarkt in Osnabrück. Weitere Informationen dazu sind im neuen AWO-Treffpunkt und bei der Vorsitzenden Ursula Heiermeier (Telefon: 02941/78311) zu bekommen.

Hans Zaremba

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