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Rote Lippe Rose intern 03/2018

Kommunalpolitik

Brandschutz erfordert viele Erneuerungen

Rückblick auf den Politischen Aschermittwoch – Vierter Teil

Fragen der Instandsetzung bestimmten das von Lukas Forte geführte Interview mit dem Stadtverordneten Udo Strathaus über die technische Sanierung des Stadttheaters. Die gesamte Haustechnik – einschließlich der für die Bühnen und Medien – werde erneuert. „Dies auch wegen der gestiegenen Anforderungen des Brandschutzes“, hob der derweil pensionierte Lehrer des Lippe-Berufskollegs hervor.

Die technische Sanierung des Stadttheaters war sein Thema: SPD-Bauexperte Udo Strathaus. Foto: Karl-Heinz Tiemann

Zeitplan

Was die Einhaltung der Termine der anstehenden Arbeiten im einst vom Bürgermeister Jakob Koenen (SPD) vorangetriebenen und 1973 eröffneten Stadttheater betreffe, zeigte sich der Diplom-Ingenieur optimistisch: „Da das Theater ab Mai für zwei Spielzeiten geschlossen wird, steht genug Zeit für die erforderlichen Maßnahmen zur Verfügung.“ Mögliche Risikofaktoren, wie zum Beispiel Asbestbelastung, habe man im Vorfeld durch die enge Zusammenarbeit von Baukommission, Verwaltung und begleitendem Ingenieurbüro gleichfalls erörtert. „Da kann nach menschlichem Ermessen nicht mehr so ganz viel kommen“, gab sich auch hier der seit 2001 dem Stadtrat in Lippstadt angehörende Udo Strathaus zuversichtlich. Er glaube auch nicht, dass die Baukosten für die technische Sanierung des Lippstädter Theaters – wie in Hamburg bei der Elbphilharmonie – „aus dem Ruder laufen“ würden.

Akzent

Mit der von der SPD durchgesetzten Erweiterung des Foyers habe man einen sichtbaren Akzent anbringen können: „Damit wird in Zukunft die drangvolle Enge in den Pausen beseitigt und die Bewirtung der Zuschauer komfortabler“, unterstrich der SPD-Bauexperte. Und für Menschen mit Gehbehinderungen und Rollstuhlfahrer werde eine bessere Erreichbarkeit des Zuschauerraumes, so Udo Strathaus beim Politischen Aschermittwoch seiner Partei, durch einen extra großen Aufzug geschaffen.

Verkehrswege

Überdies führte der sozialdemokratische Stadtvertreter in der SPD-Veranstaltung aus, dass während der Phase der Sanierung des Theaters die Sicherung der Verkehrswege auf der Cappelstraße und im Mühlenweg gewährleistet sei. „Mögliche Behinderungen durch Fahrzeuge der mit den Arbeiten der Sanierung beauftragten Unternehmen lassen sich jedoch nicht ausschließen.“ Das sei aber bei anderen – auch privaten – Bauvorhaben ähnlich.

Karl-Heinz Tiemann

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