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Anerkennung für ein großes Engagement

Würdigung der Arbeit der Sozialdemokratin Hildegard Goussis

Ende Januar vollendete sie ihr 70. Lebensjahr. Seit über 46 Jahren gehört sie der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands an. Überdies hat sie sich viele Jahre auf verschiedenen Feldern für das Allgemeinwesen und ihre Partei engagiert. Von der ehemaligen Ratsfrau und einstigen SPD-Funktionärin Hildegard Goussis ist die Rede.

Ehrung bei der SPD:Hildegard Goussis (Mitte) wurde für ihr jahrelanges Engagement für das Allgemeinwesen durch den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba ausgezeichnet. Mit im Bild ihre Tochter Christine Goussis, die heute – wie vor einigen Jahrzehnten ihre Mutter – Mitglied des Rates der Stadt Lippstadt und stellvertretende Vorsitzende des Lippstädter SPD-Ortsvereins ist.Foto: Karl-Heinz Tiemann

Tätigkeiten

Mitglied im Rat der Stadt Lippstadt war Hildegard Goussis von 1984 bis 1994. Von ihrer Fraktion wurde sie in die Ausschüsse Jugend und Soziales, Garten und Friedhof, Bürgeranträge und Beschwerden sowie Sport und Freizeit delegiert. Zudem gehörte sie dem Aufsichtsrat der GWL (Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt) an. Von 1986 bis 1992 gehörte die Sozialdemokratin als stellvertretende Vorsitzende dem Vorstand des Lippstädter SPD-Ortsvereins an. Darüber hinaus war die über viele Jahre in der Industriegewerkschaft Metall aktive Frau in den 1990er Jahren auch die Vorsitzende der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) in der Sozialdemokratie an der Lippe. Jetzt zeichnete bei einer Veranstaltung des Lippstädter SPD-Ortsvereins der Vorsitzende Hans Zaremba die SPD-Frau, mit der er sowohl in den Gremien der Stadt als auch in der SPD zusammengearbeitet hat, mit der Willy-Brandt-Medaille aus. Die ihr überreichte Urkunde hat unter anderem folgenden Text: „Du verkörperst in besonderer Weise unsere sozialdemokratischen Ideale Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Deine Verbundenheit mit unseren Werten und Deine Verdienste um die Partei sind beispielhaft.“

Medaillenträger

Geschaffen wurde die nunmehr Hildegard Goussis zuteil gewordene Würdigung durch einen Beschluss des SPD-Parteivorstandes am 16. Dezember 1996 über die „Richtlinien zur Verleihung von Ehrenbriefen, Urkunden und Parteiabzeichen“. Die SPD-Gedenkmünze wurde in Erinnerung an das Wirken des Friedensnobelpreisträgers von 1971, des vom Herbst 1969 bis zum Mai 1974 wirkenden Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland und Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von Februar 1964 bis zum März 1987, Willy Brandt, bezeichnet. Der SPD-Ortsverein Lippstadt hat diese Ehrung im Sommer 1999 eingeführt. Bisherige Träger dieser Medaille waren auch eine Reihe von inzwischen verstorbenen SPD-Mitgliedern. Geehrt wurden bislang das Ehepaar Erika und Franz-Josef Martin (1999), die ehemaligen Ratsherren Heinfried Heitmann und Walter Neumann (2001), die Eheleute Renate und Werner Franke (2003), die frühere Kassiererin des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Anita Brülle (2005), die Ex-Landrätin Elisabeth Kuppert, das vormalige Ratsmitglied Bernhard Scholl (2011), die einstige Stadtvertreterin Berni Alff (2013) und der langjährige Gewerkschaftler mit dem roten Parteibuch, Heinz Boneberger (2014).

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