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Ein Glücksfall für unsere Region

Hans Zaremba zur Arbeit der Dr. Arnold Hueck-Stiftung

„Viele Projekte, die es in Lippstadt seit Jahren im bildungs- und sozialpolitischen Bereich gibt, wären ohne die fortwährende Mitwirkung der Dr. Arnold Hueck-Stiftung kaum vorstellbar. Kurzum: Die Stiftung ist ein Glücksfall für unsere Region.“ Dieses anerkennende Resümee zieht der Vorsitzende des örtlichen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, in diesem Beitrag. An dieser Stelle blickt der Kommunalpolitiker auf ein Referat von Wolfgang Roßbach, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung (Nachfolger von Herbert Schiene). Er stellte die Aufgaben und Möglichkeiten der Stiftung vor der SPD-Gesamtfraktion im Lippstädter Stadtrat dar, als diese zum letzten Mal unter Leitung von Hans-Joachim Kayser tagte.

Vorsitzender der Hueck-Stiftung:Wolfgang Roßbach (rechts), daneben der zum heutigen Jahreswechsel aus dem Stadtrat ausgeschiedene SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Joachim Kayser und links vorne der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba.

1,75 Millionen von 2016 bis 2018

Die Stiftung wurde zum 100jährigen Hella-Jubiläum und im Gedenken an den langjährigen geschäftsführenden Gesellschafter des größten Unternehmens an der Lippe, Dr. Arnold Hueck, gegründet. Vor der SPD hob Wolfgang Roßbach (seit 2004 im Vorstand der Stiftung) insbesondere die Förderung der Stiftung für Bildung und Soziales hervor. So würden jedes Jahr in der Wirtschaftsregion um die 70 Bildungs- und Sozialprojekte unterstützt. Für den Zeitraum von 2016 bis 2018 habe die Stiftung einen Betrag von rund 1,75 Millionen Euro für eine Vielzahl von Projekten im Förderetat berücksichtigt. Davon entfallen etwa 980.000 Euro auf Bildungsmaßnahmen und 770.000 Euro auf den Sozialbereich. „Das Ziel der Stiftung besteht darin, in Kooperation mit den Schulen und Fördervereinen verschiedene aktuelle Bildungsprojekte zu fördern und mit den Sozialprojekten möglichst nah an den Bedürfnissen der Menschen zu sein“, betonte ihr Vorsitzender. Das erfolge nach dem Grundsatz „bedarfsgerecht, nachhaltig, zukunftsorientiert“.

Momentaufnahme aus der Lippstädter SPD-Gesamtfraktion:Von links mit der Vizevorsitzenden des SPD-Stadtverbandes Lippstadt und Kassiererin des Ortsvereins der Sozialdemokraten in der Kernstadt und im Stadtteil Cappel, Ute Strathaus, Sabine Pfeffer, stellvertretende Bürgermeisterin und Vorsitzende des städtischen Schul- und Kulturausschusses, Martin Schulz (Bad Waldliesborn), Ex-Ratsherr und seit dem Jahr 2014 Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Lppstadt, sowie Jens Behrens, Ortsvorsteher in Overhagen und Nachfolger von Hans-Joachim Kayser als Ratsmitglied. Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Förderung im Sozialbereich

„Die Strategie der Stiftung bei der Förderung im Sozialbereich ist vorrangig darauf ausgerichtet, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen, Familien mit Kindern, Alleinerziehenden und Senioren zu leisten“. Die wesentlichen Aufgaben, die dabei im Zentrum stehen, umfassen nach Auskunft des Stiftungsvorstandes die sozialpädagogische Betreuung benachteiligter Personenkreise, Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern, die aufsuchende Familienbildung zu Ernährungsfragen, Förderungen der ehrenamtlichen Begleitung der Bewohner in den Seniorenheimen, Unterstützung der Schwangerschaftsberatungsstellen, Begleitung verhaltensauffälliger Kinder in den Schulen, Einzelfallhilfen für Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren, Förderprojekte für Obdachlose sowie die Unterstützung des Vereins KIA. „Dies alles passiert in enger Kooperation mit den vielen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen in den Vereinen sowie den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so der Stiftungsvertreter. Die unmittelbare Projektarbeit der vielen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen sei ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Stiftungsprojekte.

Prinzip der Stiftung

Damit die bei den Sozialdemokraten präsentierten Maßnahmen effektiv umgesetzt und mit Leben erfüllt werden können, bediene sich die Hueck-Stiftung eines ehrenamtlich tätigen Vorstandes, dem neben Wolfgang Roßbach auch Michaela Bittner, Claudia Owen, Franz Ulrich Lücke und Heinz Müting angehören. Die letzte Entscheidung über die Förderprojekte habe der ehrenamtlich besetzte Beirat unter Vorsitz des Bürgermeisters Christof Sommer. Bei der Stiftungsarbeit wird der Vorstand vom Geschäftsführer Jörg van der Horst und dem Stiftungszentrum in Essen maßgeblich unterstützt. Zu den Aufgaben des Vorstandes der Stiftung gehört vor allem die Prüfung aller Fördervorhaben vor Ort und damit aller an ihr herangetragenen Wünsche in enger Kooperation mit den Antragstellern, bevor es zu einer Bewilligung kommt. Zum Prinzip der Stiftung gehöre auch, keine Pflichtaufgaben der Kommunen zu fördern, sondern, soweit erforderlich, ausschließlich deren freiwillige Maßnahmen mit Mitteln aus dem Stiftungsfond zu begleiten. Die Stiftung verstehe sich als Impulsgeber für zukunftsorientierte Projekte und Förderer von nachhaltigen Bildungs- und Sozialprojekten.

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