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Rote Lippe Rose intern 08/2017

Kommunalpolitik

Donnerstag, 11. Mai 2017:An diesem Tag informierte Udo Strathaus (links) die SPD-AG 60plus und ihrem Leiter Albrecht Gubalke über die Pläne für die Sanierung des Lippstädter Stadttheaters. Der Ratsherr und das Mitglied im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss gehört wie die Ratsfrau Dr. Yasmine Freigang, Mitglied im Schul- und Kulturausschuss, der städtischen Baukommission für das Theater an. Ihre Vertreter aus der SPD in diesem Gremium sind Hans-Joachim Kayser und Sabine Pfeffer. Die vorerst letzte Zusammenkunft der Kommission fand am Donnerstag, 20. Juli 2017, statt. Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann

Präsentation von drei Varianten

Die Kommission ‚Stadttheater‘ tagte zuletzt öffentlich am Donnerstag, 20. Juli, auf der Studiobühne und diskutierte drei Planungsvarianten des inzwischen von der Stadt Lippstadt hinzugezogenen Büros Dröge Baade Drescher aus Salzgitter. Die vom Planungsbüro vorgestellten Varianten unterscheiden sich im Wesentlichen in den jeweiligen unterschiedlichen Nutzungsbereichen, den Lichtverhältnissen sowie den Aufenthaltsflächen und deren Nutzung. Bei dem ursprünglichen Planungsansatz, Variante 1, ist eine Spiegelung des vorhandenen Windfangs mit neuem Aufzug angedacht. Bei der Variante 2 handelt es sich um eine eingeschossige Erweiterung mit hohem Luftraum und größerem Aufzug. Die Variante 3 zeigt eine zweigeschossige Erweiterung mit Aufzug mit der Möglichkeit, die obere Empore des Foyers zu erweitern und mit einer weiteren Theke auszustatten. Bei der anschließenden Meinungsumfrage in der Kommission schlug das Pendel mit Blick auf Mehrkosten, höheren Personal- und Pflegeaufwand und die ‚Architektursprache‘ eher in Richtung Foyer-Spiegelung.

Saalbelüftung und Terminplan

Inzwischen sei die Planung für die Luftzuführung abgeschlossen, berichtete das Büro. Dazu berichtet die Tageszeitung ‚Der Patriot‚ in seiner Ausgabe vom 22. Juli 2017: Es bleibt nun beim bestehenden System, bei dem die Frischluft unterhalb der Sitzreihen in den Saal geführt wird. Und zwar künftig ‚zu hundert Prozent Außenluft‘, was ‚die Qualität der Luft im Saal deutlich verbessern wird‘, so ein dbd-Experte. Einige Fragen seitens der Baukommission sind offen geblieben und müssen noch geklärt werden. Ziel müsse es aber sein, so der städtische Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann in der Zeitung Der Patriot, Mehrausgaben durch Einsparungen an anderer Stelle aufzufangen. Zum Terminplan der Sanierung schreibt „Der Patriot“ am 22. Juli 2017: Der Terminplan für die Sanierung des Stadttheaters gerät ins Schlingern: Der für April kommenden Jahres geplante Start der Renovierungsarbeiten verschiebt sich auf Juli. Somit ist auch nicht mehr mit der Wiedereröffnung im September 2019 zu rechnen. Vielmehr dürften die Bauarbeiten bis mindestens Ende übernächsten Jahres dauern – womit das Theater mehr als nur eine Spielzeit geschlossen ist. Nun erfolgt die Beratung in den Fraktionen, um dann in der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses am 30. August einen Beschluss fassen zu können.

Karl-Heinz Tiemann

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