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Rote Lippe Rose intern 08/2017

Parteigeschichte

Mittwoch, 25. Mai 2016: Treffen im internationalen Mehrgenerationengarten von links mit Hans Zaremba, Walter Bertelsmeier, SKM-Vorsitzender, Marlies Stotz, Bernhard Scholl für den Initiativkreis, Judith Hütte, damalige Mitarbeiterin im „Treff am Park“, und Gabriele Leifels, SkM-Geschäftsführerin. Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann

Initiativkreis

Wichtig war es, über die Politik und Verwaltung hinaus vor 20 Jahren auch andere Personen und Institutionen für dieses Vorhaben mit ins Boot zu holen. Dies gelang schließlich durch die Bildung des Initiativkreises, dem neben den Repräsentanten der evangelischen und katholischen Kirche, der Grundschule an der Pappelallee und ehedem benachbarten Förderschule, den vor Ort bestehenden Kindertagesstätten, der Polizei, der Verwaltung und Politik sowie Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Mehrfamilienhaus, das damals noch zur Sahle-Gruppe in Greven gehörte, und viele weitere interessierte Frauen und Männer der unmittelbaren Nachbarschaft zum „Treff am Park“ angehörten. Übrigens: Dieser informelle Zusammenschluss besteht auch in 2017 noch und wird unterdessen einige Jahre vom ehemaligen Ratsherrn Bernhard Scholl geleitet. Auch der einstige Vizevorsitzende des Lippstädter SPD-Ortsvereins zählte vor zwei Jahrzehnten zur Gruppe der Befürworter für ein Begegnungszentrum im Südwesten. Der vom 68jährigen Rentner heute repräsentierte Zirkel, der vierteljährlich im „Treff am Park“ seine Zusammenkünfte hat, kann sich durchaus als eine funktionierende Stadtteilkonferenz bezeichnen. Eine informelle Institution, die bisher in anderen Bereichen der Kernstadt nicht vorhanden ist.

Zusammenarbeit

Träger des „Treff am Park“ wurde 1998 der SkM, der – wie bereits erwähnt – zuvor in einer kleinen Wohnung in der Föhrenstraße ein Angebot für die Schularbeitenhilfe vorhielt. Somit wird der „Treff am Park“ von Beginn an von einem sozialen Verband betrieben, derweil arbeitet das fast gleichzeitig entstandene und in diesem Jahr zum Mehrgenerationentreff erhobene „Mikado“ im Wohnpark Süd in städtischer (öffentlich-rechtlicher) Regie. Während sich anfangs die Kooperation vieler Ehrenamtler mit dem privatrechtlichen Träger etwas sperrig gestaltete, kann man heute von einem fast reibungslosen Zusammenwirken berichten. Dafür steht auch der seit Eröffnung des „Treff am Park“ dort tätige und inzwischen zum Leiter des Zentrums berufene Sozialpädagoge Michael Bosäck, ebenfalls ein Mitglied des Lippstädter SPD-Ortsvereins. Eine hohe Aufwertung erfuhr das Zentrum im Jahr 2007 durch den angelegten internationalen Mehrgenerationengarten. Ein Projekt, das mit viel Begeisterung vom langjährigen SkM-Mitarbeiter Pietro Basile vorangetrieben wurde. Bei dem am Mittwoch, 25. Mai 2016, anberaumten Treffen zwischen Verantwortlichen des „Treff am Park“ mit der Landtagsabgeordneten Marlies Stotz und dem Autor dieser Zeilen als Vorsitzender des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses zog Bernhard Scholl eine wohltuende Bilanz zum aufgeregten Zank im Jahr 1997: „Viele der vor zwei Jahrzehnten angeführten und auch heftig vorgetragenen Bedenken gegen das Begegnungszentrum konnten durch die nachhaltige Arbeit des Treffpunktes entkräftet werden.“

Hans Zaremba

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