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Rote Lippe Rose intern 06/2017

Reformationsjubiläum

Gedanken zum Wirken von Martin Luther

Fünfter Teil der Kolumne von Dietmar Gröning-Niehaus

Das Hamburger Magazin „Der Spiegel“ bezeichnete in der Titelgeschichte seiner Ausgabe vom 29. Oktober 2016 den Reformator Martin Luther als den „ersten Wutbürger“ und gleichzeitig als einen Mann, der Deutschland, dessen Kultur und Menschen geprägt hat, wie kaum ein anderer. In lockerer Folge werden mit Blick auf das bevorstehende 500jährige Reformationsjubiläum in den kommenden Ausgaben von Rote Lippe Rose intern aus der Feder von Dietmar Gröning-Niehaus (Foto), im Hauptberuf evangelischer Pfarrer und überdies ehrenamtlicher Finanzverantwortlicher des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Gedanken zum Wirken des Reformators eingestreut.

Martin Luthers Reden bei Tisch

Der Reformator Martin Luther war ein geselliger Mensch. Zu Hause – da wo seine Frau Käthe (die er liebevoll auch „Herr Käthe“ nannte, daher auch der Name des Lippstädter Bieres zum Jubiläum) den Haushalt organisierte – gab es immer große Tafelrunden. An diesen nahmen nicht nur die Familie, sondern auch Freunde und seine Studenten teil. Es gab deftige Speisen und von Käthe gebrautes Bier und viele Reden. Diese Tischreden sind glücklicherweise zum Teil mitgeschrieben worden und sind uns so erhalten. Martin Luther äußerte sich zu Dingen, die ihn bewegten – und ihn bewegte sehr viel.

„Die Welt mit ihren Fürsten und Herren meint, sich selbst zu regieren

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