Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rote Lippe Rose intern 09/2016

Sommertour

Expedition ins Nicolaiviertel

SPD-Spaziergang mit Wolfgang Schulte Steinberg

In diesem Jahr hatte Wolfgang Schulte Steinberg für den von ihm seit zwei Jahrzehnten organisierten sommerlichen Stadtbummel der SPD das Nicolaiviertel in den Mittelpunkt gerückt und wiederum einige interessante Begebenheiten aufgezeigt, die etlichen Spaziergängern noch unbekannt waren. Dabei erfreute sich diese Veranstaltung des Lippstädter SPD-Ortsvereins von neuem eines großen Zuspruches.

Villa in der Kolpingstraße

Das dokumentierten die über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen sich am Dienstag, 26. August, auch Frauen und Männer aus Delbrück, Erwitte und Letmathe und eine heute auf der Mittelmeerinsel Malta lebende Lippstädterin befanden. Die Besichtigung eines besonderen Gebäudes gehört traditionell zu den vom ehemaligen Ratsherrn gestalteten Streifzügen. Diesmal war es eine Villa in der Kolpingstraße, in der einst die Redaktion der örtlichen Tageszeitung beheimatet und bis vor zehn Jahren noch bewohnt war. Mehr über den Baustil dieses Hauses, das vom Architekten Heinrich Markmann geschaffen wurde, vermittelte der Ehrenvorsitzende des Heimatbundes, Hans Christoph Theodor Fennenkötter, der Wandergruppe. Der langjährige Schriftleiter der „Lippstädter Spuren„, in deren Reihe viele Publikationen zur Geschichte Lippstadts veröffentlicht wurden, unterstützte den SPD-Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg bei seiner Expedition.

Informationen zur Stadtgeschichte:Sie vermittelte Wolfgang Schulte Steinberg beim Stadtbummel.

Nicolaikirche in der Klosterstraße

Von der Kolpingstraße führte der Weg in die Nicolaikirche. Auch hier war es wieder der Sozialdemokrat Hans Christoph Theodor Fennenkötter, der über die facettenreiche Vergangenheit des Gotteshauses erzählte und bis in die Phase der Reformation zurückschaute. Dabei hob er auch jene Zeit hervor, als die Turmräume der heutigen katholischen Pfarrkirche in der Stadtmitte noch den durchziehenden Pilgern ein Nachtquartier boten. Zudem berichtete er, dass 1802 das bis dato im Besitz der evangelischen Kirche gehörende Gotteshaus infolge der inzwischen durch Zuzüge aus dem Münsterland und Paderborner Land stark gewachsenen katholischen Gemeinde in Lippstadt überlassen wurde. Auch die Eigenarten der Architektur des ältesten Lippstädter Gebetshauses sprach der Ex-Vorsitzende des Heimatbundes in seinen Erläuterungen an.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Letzte Aktualisierungen: