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Rote Lippe Rose intern 08/2016

Parteigeschichte

Freitag, 9. März 2012:Franz Müntefering (zweiter von links) mit Robert Kirchner-Quehl von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), dem späteren Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich und Hans Zaremba bei einer FES-Veranstaltung zum demographischen Wandel im Lippstädter „Kasino“. Archiv-Fotos (2): Sammlung SPD-Ortsverein Lippstadt

Bundesminister

Nach dem SPD-Bundesparteitag im November 1995 gab Franz Müntefering sein Ministeramt in Düsseldorf auf und kehrte als SPD-Geschäftsführer in die Bundespolitik zurück. In dieser Eigenschaft gehörte er 1996 zur Schar vieler prominenter Sozis, die zum 75jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins nach Lippstadt gekommen waren. Aus dem erfolgreichen Manager des Bundestagswahlkampfes von 1998 wurde der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Allerdings nur für ein knappes Jahr, weil im Herbst 1999 die SPD ihn wieder für ihre Organisation benötigte und im Dezember 1999 auf ihrem Bundesparteitag zum ersten Generalsekretär in ihrer Geschichte wählte. Zudem war er 1998 nach dem Rückzug von Johannes Rau als Landesvorsitzender auch Chef der NRW-SPD geworden, was er bis in den Herbst 2001 blieb. Der Bundesgeneral und Landesvorsitzende der SPD, Franz Müntefering, war am 1. Mai 2001 der Hauptredner am Tag der Arbeit auf dem Lippstädter Rathausplatz. Dies zur großen Freude der örtlichen Sozialdemokraten, von denen etliche seit vielen Jahren traditionell enge Kontakte zu den Gewerkschaften pflegen.

Vizekanzler

Als im Frühjahr 2004 Bundeskanzler Gerhard Schröder den SPD-Parteivorsitz aufgab, wurde Franz Müntefering auf einem Sonderparteitag zum neuen SPD-Parteichef gewählt. In dieser Funktion kam der von 2002 bis 2005 auch als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion verantwortliche SPD-Vormann im August 2004 zur Unterstützung der lokalen SPD im Kommunalwahlkampf erneut nach Lippstadt. Ein Programmpunkt war die Besichtigung der Produktionsabläufe im Unternehmen „Rothe Erde“. 2007 war der gelernte Industriekaufmann bereits zwei Jahre Vizekanzler der zweiten Großen Koalition und im Wahlkampf der SPD-Landratskandidatin Ulrike Gilhaus in die Lange Straße gekommen.

Hans Zaremba

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