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Rote Lippe Rose intern 05/2016

Kommunalpolitk

Das Familienbild hat sich gewandelt

Interessante Aufschlüsse beim SPD-Dialog zur Demografie

Eine zweite Gesamtschule in Lippstadt wird es wohl kurzfristig in Lippstadt nicht geben, ebenso auch nicht in Bälde eine Zusammenlegung der beiden am Dusternweg bestehenden Realschulen. Dafür sei die Schullandschaft an der Lippe mit ihrer Vielfalt breit und gut aufgestellt, wofür im Augenblick keine gravierenden Umgestaltungen erforderlich seien. Indessen dürften sich die Tätigkeitsfelder der Jugendzentren und mobilen Jugendarbeit durch die Ganztagsangebote an den Schulen weiter verändern.

Was ist für die Politik abzuleiten?

Dies alles wurde deutlich, als der Lippstädter SPD-Ortsverein am Dienstag, 12. April, im Stadthaus seinen öffentlichen Dialogabend „Sozialbericht der Stadt Lippstadt – Fragen und Antworten“ durchführte. Dazu hatten sich der Chef des städtischen Fachbereichs für Familie, Schule und Soziales, Manfred Strieth, und sein Kollege, der Fachdienstleiter für Soziales und Integration, Werner Kalthoff, als Verfasser des Sozialreports den Fragen der SPD-Frauen Gabriele Oelze-Krähling und Petra Zacharias gestellt. Die Sozialdemokratie wollte mit diesem Treffen herausfinden, „was wir als Kommunalpolitiker aus diesem durchaus gelungenen Bericht abzuleiten haben“, wie es der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, zur Eröffnung formulierte.

SPD-Dialog zum Sozialreport der Stadt Lippstadt: Blick ins Forum im Lippstädter Stadthaus.

Entwicklung der Kinderzahlen

Der im Vorjahr nach seinen Vorläufern aus 1998 und 2005 zum dritten Mal aufgelegte Werkstattbericht beinhaltet hierzu zweifellos eine Fülle von Hinweisen, die von seinen Autoren in den vier Gesprächsrunden am Ostwall mit etlichen Zahlenbildern herausgestellt wurden. So auch zur Entwicklung der Kinderzahlen, die im Dezember den Einrichtungsbeschluss für die 39. Kindertagesstätte in Lippstadt herbeigeführt haben, die in der „Von-Are-Straße“, südlich des Sportgeländes des SV, ihren Standort bekommen und in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt bedient werden soll. Die rasche Schaffung einer 40. Kita aufgrund der nach wie vor großen Nachfrage und der erwarteten Zunahme des Bedarfs an Plätzen durch die nach Lippstadt gekommenen Flüchtlingsfamilien sieht der Fachbereichsleiter Manfred Strieth momentan nicht.

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