Parteiarbeit
Idealer Zeitpunkt
Die scheidende Vorsitzende Marlies Stotz hatte in ihrer Rede herausgestellt, dass der Zeitpunkt des personellen Wechsels im Vorstand des SPD-Stadtverbandes Lippstadt jetzt „ideal“ sei. Schließlich seien es noch vier Jahre bis zur nächsten Kommunalwahl, die „zeit- und kräfteraubend ist“ und „einer gewissen Kenntnis und Erfahrung bedarf“. Natürlich werde sie sich weiterhin engagieren, als Vorsitzende der SPD im Kreis Soest, im Lippstädter Rat und als Landtagsabgeordnete im Altkreis Lippstadt. Wie ein Jahr zuvor angekündigt, hatte Marlies Stotz ihr Amt nach 16 Jahren an der Verbandsspitze zur Verfügung gestellt. Nach zehn Jahren hatten auch die bisherigen Vizevorsitzenden Sabine Pfeffer und Dr. Yasmine Freigang nicht mehr für den Lippstädter SPD-Stadtverbandsvorstand kandidiert.
Größte Abordnung
Am Ende Ihrer Rede erntete sie großen Beifall der Genossinnen und Genossen aus den jetzt noch fünf Lippstädter SPD-Ortsvereinen (Lipperbruch-Bad Waldliesborn-Lipperode, Esbeck-Rixbeck-Hörste-Dedinghausen-Bökenförde, Overhagen, Benninghausen-Eickelborn-Lohe sowie Kernstadt und Cappel). Mit insgesamt 18 Delegierten stellte der Lippstädter SPD-Ortsverein mit dem Einzugsbereich in der Kernstadt und im Stadtteil Cappel von den insgesamt 37 eingeladenen Genossinnen und Genossen die mit Abstand größte Abordnung.
Worte des Dankes
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Lippstädter Rathaus, Hans-Joachim Kayser, bedankte sich bei Marlies Stotz für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. In seinem Rechenschaftsbericht wies der langjährige Overhagener Ratsherr auch auf den bereits erfolgreich eingeleiteten Generationenwechsel in der SPD-Ratsfraktion hin und berichtete über die Themen der Fraktionsarbeit in den vergangenen Monaten. Besonders stellte er die Brückensanierung im Verlauf der Bundesstraße 55, die Flüchtlingsthematik und die Beratungen zum städtischen Haushalt heraus.