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Was folgt nach dem Betreuungsgeld?

MdB Hellmich mit MdL Stotz und Lokalpolitiker Zaremba in der AWO-Kita „Bullerbü“

Die Eltern im Lippstädter Südwesten sind mit der Betreuung ihrer Kinder im Allgemeinen zufrieden. Dies wurde deutlich, als die Sozialdemokraten im Rahmen ihrer bundesweiten Aktionswoche „Mehr Zeit für die Familie“ mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich, der Landtagsabgeordneten Marlies Stotz und dem Vorsitzenden des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, in der Kindertagestätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO), „Bullerbü“, hineinschauten und wozu sie vom AWO-Unterbezirksgeschäftsführer Stefan Goesmann und der Kita-Leiterin Regina Meier empfangen wurden.

Drei Politikebenen und eine gemeinsame Aufgabe:Erinnerungsbild vom Treffen in der AWO-Kita „Bullerbü“ von links nach rechts mit Michael Bosäck, Regina Meier, Hans Zaremba, Marlies Stotz, Stefan Goesmann und Wolfgang Hellmich.

Fragebogen

„Es ist für meine Arbeit äußerst wichtig, zu wissen, wie der Alltag für die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher aussieht“, erklärte der in Bad Sassendorf beheimatete Bundespolitiker Hellmich mit Blick auf die Herausforderungen und Probleme, mit denen sich das Personal jeden Tag in ihren Einrichtungen auseinanderzusetzen habe. Ebenso wolle er erfahren, „welche Anregungen und Kritik die Eltern an die Politik haben“. Dazu hatten die Gäste aus der SPD einen Fragebogen aus ihrer Bundestagsfraktion mitgebracht, in der die Eltern anhand einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden) ihre Meinungen vermerken konnten. Abgefragt wurden folgende Aspekte: „Spaß und Spannung für Kinder, Qualität und Anzahl der Spiele und Spielmöglichkeiten, lange und flexible Öffnungszeiten, gutes Essen, Informationsveranstaltungen für Eltern, Kontakt mit den Erzieherinnen und Erzieher, Sprachförderung, Integrationsangebote, räumliche Ausstattung der Kita sowie Angebote (Fremdsprachenunterricht, Ponyreiten und Vorlesestunden).“ Überdies hatten die Eltern die Möglichkeit, auch Ergänzungen aus ihrem Blickwinkel vorzunehmen. Derzeit läuft die anonymisierte Erhebung mit der Überschrift „Gute Kinderbetreuung ausbauen: Dialog zur Kita-Qualität“ noch weiter und soll auch bei der kommenden Elternversammlung in der AWO-Einrichtung ausliegen.

Austausch beim Kaffee:Marlies Stotz und Wolfgang Hellmich im Gespräch mit Regina Meier (rechts).

Meinungsaustausch

Im Rahmen des Elterncafe`s, in das sich aus der Nachbarschaft auch der Leiter des „Treff am Park“, Michael Bosäck, eingefunden hatte kam, es auch zum Gedankenaustausch zwischen der Politik mit den Eltern und dem „Bullerbü“-Team. Während der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich „eine gute frühkindliche Betreuung als Schlüssel für den Bildungserfolg und die Teilhabe in der Gesellschaft“ herausstellte, war es seine Kollegin im Düsseldorfer Landtag, Marlies Stotz, die in ihrem Beitrag das richtungsweisende Modell der Landesregierung „Kein Kind zurücklassen“ und die fortwährenden Beratungen zum Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) des Landes Nordrhein-Westfalen aufgriff. Der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, berichtete über den jüngsten Beschluss des von ihm geleiteten Gremiums, im nächsten Jahr im Lippstädter Norden noch eine zusätzliche Kindertagesstätte zu errichten. „Womöglich wird in 2017 noch eine zweite Einrichtung folgen müssen, wenn sich die von der Fachverwaltung ermittelte Bedarfsberechnung bestätigen sollte“, ergänzte der Kommunalpolitiker, der zugleich stellvertretender AWO-Kreisvorsitzender ist. Erwartungsvoll blicken nun sowohl die AWO als auch die Landes- und Kommunalpolitik nach dem Aus für das Betreuungsgeld, oftmals als „Herdprämie“ kritisch beäugt, auf die vom Bund angekündigten Regelungen für eine Verbesserung der Standards in den Kindertagesstätten.

Zwei Beobachter des Treffens in der AWO-Kita ‚Bullerbü‘:AWO-Vizekreisvorsitzender Hans Zaremba und AWO-Unterbezirksgeschäftsführer Stefan Goesmann.

Bildergalerie

Nachstehend komplettieren einige Fotos von Dr. Nils Duscha und Hans Zaremba diesen von den beiden Sozialdemokraten gestalteten Beitrag.

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