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Rote Lippe Rose intern 06/2015

Kommunalpolitik

Momentaufnahme II:Von links Norbert Ressel, Waldemar Domanski, Marianne Lenz, Heinfried Heitmann, Dietmar Gröning-Niehaus, Beate Wegmann, Karin Köhler und Magdalena Klein. Fotos (2): Mathias Marx

Personal

„Eine wesentliche Voraussetzung für die bis in die Gegenwart bestehende Erfolgsgeschichte des in 1995 beschlossenen neuen Amtes waren die richtungsweisenden Entscheidungen bei der Auswahl des Personals“, führte Hans Zaremba aus. Ein Glücksfall sei es gewesen, dass mit dem neuen Jugendamt umgehend der Fachbereich Jugend und Soziales gebildet und der bis dato als Sozialamtsleiter tätige Wolfgang Roßbach in Personalunion zum ersten Chef des neuen Fachbereichs und Leiter des Jugendamts vom Stadtrat berufen wurde. Auch die anderen Verfügungen, die Auswahl der Leiterinnen und Leiter der Fachdienste, bezeichnete der heutige Fachausschussvorsitzende als „gute und vorausschauende Maßnahmen“, die den jungen Aufgabenbereich schnell in die Erfolgsspur geführt hätten. Zwei der ersten Fachdienstleiter, Helga Rolf für die „Sozialen Dienste“ und Klaus Rennkamp mit der Verantwortung für die „Allgemeine Jugendhilfe“, sind auch heute noch in ihren Funktionen tätig.

Bilanz

Durch den Beschluss von 1995 hätten Projekte auf den Weg gebracht werden können, die zuvor kaum denkbar waren, unterstrichen Marlies Stotz und Hans Zaremba. So die Errichtungen der Begegnungszentren „Treff am Park“ im Südwesten 1998), „Mikado“ im Wohnpark Süd (1999), die „Märkte der Möglichkeiten“ (ab 2002), die Einführung der Schulsozialarbeit (2002/03) und die Offene Ganztagsschule (2003), das Jugend- und Familienbüro (2005) und die Mobile Beratung für Familien und Kleinkinder (2008). Dies gelte auch für die Erstellung der Sozialberichte aus 1998 und 2005, die sowohl der Politik als auch der Verwaltung eine Fülle von Daten für die notwendigen kommunalen Entscheidungen lieferten. „Daher begrüßen wir es auch, dass zum Jahresende die dritte Auflage vorgelegt werden soll“, betonte die SPD-Stadtverbandschefin Marlies Stotz. Überdies hob der Fachausschussvorsitzende Hans Zaremba hervor, dass ohne eine städtische Jugendbehörde die reibungslose Weiterführung der in 2007 vom Deutschen Roten Kreuz aus wirtschaftlichen Gründen aufgegebenen Kindertagesstätten nicht darstellbar gewesen sei. Ähnliches gelte auch für die vielen Um- und Ausbauten anderer Kitas im Stadtgebiet. „Nur so konnte bei den Betreuungsplätzen für die unter Dreijährigen ein Versorgungsgrad von 39 Prozent und bei den über Dreijährigen gar eine Quote von 99 Prozent erreicht werden.“

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