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Rote Lippe Rose intern 05/2015

Kommunalpolitik

Interessanter Austausch über Projekte der AWO zur Integration in Lippstadt:Dazu trafen sich Sozialdemokraten mit ihrem Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba (zweiter von rechts) mit den zuständigen AWO-Mitarbeiterinnen, Mirjam Enghy (zweite von links), Daniela Daus (achte von links) und Bea Geisen (rechts außen). Foto: Dietmar Gröning-Niehaus.

Zusammenarbeit

Die Bildungspartnerschaft setze sich für eine Intensivierung des Dialoges und den Abbau von Zugangsbarrieren zwischen den öffentlichen Einrichtungen und Eltern mit einem Migrationshintergrund ein. „Zudem versuchen wir, die Erziehungskompetenz der Eltern und Erweiterung der vorhandenen Ressourcen durch Information und Aufklärung über das Bildungssystem in Nordrhein-Westfalen zu verstärken“, betonte Daniela Daus. Auch die Belebung der interkulturellen Kompetenzen der Erzieher und Lehrer seien die angestrebten Absichten. Die Zusammenarbeit der AWO bei der Bildungspartnerschaft sei insbesondere auf die Kindergärten und Schulen mit einem hohen Migrationsanteil ausgerichtet. Dazu gehören unter anderem die in der Regie des Unterbezirk der AWO stehende Kindetagesstätte „Panama“ in der Klockowstraße und das vom Sozialverband Katholischer Frauen (SkF) betriebene Familienzentrum „Am Stadtwald“ und die Schulen, die gleichfalls viele Migrationen in ihren Reihen haben, wie das Lippe-Berufskolleg, die Edith-Stein-Realschule und die Kopernikusschule. Die von der Arbeiterwohlfahrt im Klusetor betreuten Projekte können auch per E-Mail abgerufen werden: Willkommen in Lippstadt (WiL) über wil@die-awo.de und die Bildungspartnerschaften über bildungspartner@die-awo.de.

Perspektiven

Der SPD-Kommunalpolitiker Hans Zaremba begrüßte „das große Engagement“ der Arbeiterwohlfahrt und kündigte für den Herbst dieses Jahres eine Vorstellung der Beiträge der AWO „zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration“ in dem von ihm geleiteten städtischen Jugend- und Sozialausschuss an. Dies dürfte auch mit Blick auf die Perspektiven der von dem engagierten Damentrio im Treffpunkt der AWO vorgestellten Angebote über den 30. September 2016 hinaus erforderlich sein. Bislang ist die Finanzierung der im April den Sozialdemokraten erläuterten AWO-Projekte in Lippstadt durch das Bundesamt für Migration in Nürnberg (für Willkommen in Lippstadt) und die Arnold-Hueck-Stiftung (Integration gemeinsam schaffen – Bildungspartnerschaften mit Eltern mit einem Migrationshintergrund) lediglich jeweils für den Zeitraum vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. September 2016 gesichert. Spätestens bis zur Beratung des städtischen Etats für das Jahr 2016, die mit der Einbringung des Haushaltsentwurf durch die Erste Beigeordnete und Kämmerin Karin Rodeheger beginnen dürfte, müssen tragfähige Lösungen entwickelt werden, wenn die vorbildliche Arbeit der AWO nicht Ende 2016 abrupt zu Ende gehen soll.

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