Oktober und November
Die SPD regiert: Das Land kommt voran
Wolfgang Hellmich, MdB, zur Bilanz der Großen Koalition im Bund
Kein Lohn unter 8.50 Euro pro Stunde, abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren, höhere Mütterrente, mehr Rente bei Erwerbsminderung, neun Milliarden Euro zusätzlich für Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen und Forschung, mehr Geld für Kommunen und Städtebau, volle steuerliche Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften sowie die Reform der Förderung erneuerbarer Energien für sichereren, sauberen und bezahlbaren Strom. Das sind die wesentlichen Überschriften der Regierungsbilanz der SPD nach neun Monaten in der Großen Koalition im Bund.
Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann
Viele dieser Punkte hatte der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich auf seinem Zettel, als er am Donnerstag, 2. Oktober 2014, in einer öffentlichen vom Lippstädter SPD-Ortsverein initiierten Veranstaltung im „Kasino“ in Lippstadt mit einer Leistungsbilanz seiner Partei in der gegenwärtigen Bundesregierung aufwartete. Der in Bad Sassendorf beheimatete Politiker unterstrich, dass die Sozialdemokratie in den ersten neun Monaten der Großen Koalition bereits mehr auf den Weg gebracht habe als das vorherige schwarz-gelbe Kabinett in der gesamten Legislaturperiode von 2009 bis 2013.
Erinnerung an eine spannende Zeit
Sozialdemokraten blickten auf den Umbruch in der DDR zurück
Mit der Präsentation der Friedrich-Ebert-Stiftung („Wir haben die Machtfrage gestellt“) und der eigenen Darbietung („Fahrten in ein unbekanntes Land“) eröffneten die Lippstädter Sozialdemokraten (Stadtverband und der Ortsverein für die Kernstadt und Cappel) am Dienstag, 18. November 2014, im Stadtmuseum zwei Ausstellungen in Erinnerung an den Umbruch in der damaligen DDR vor 25 Jahren. Dazu stellten sich als Zeitzeugen der ehemalige Staatsminister im Kanzleramt, Rolf Schwanitz aus Plauen im Vogtland, mit Blick auf die Demonstrationen in Ostdeutschland vor dem Mauerfall von Berlin und die Lippstädter Sozialdemokraten Elmar Arnemann, Karl-Heinz Brülle und Bernhard Scholl vor dem Hintergrund ihres Einsatzes beim Demokratieaufbau in Oschatz den „Verhören“ von Dr. Nils Duscha und Hans Zaremba.