Sommertour 2014
Reizvoller Landstrich mit anmutigen Angeboten
SPD-Inspektion des heimatlichen Umfeldes
Mit Blick auf die öffentliche Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) mit dem Thema „Tourismus gemeinsam fördern – Kreise bilden eine Gemeinschaft“ am Mittwoch, 3. September, im „Kasino“, worüber Rote Lippe Rose intern auf den Seiten 6 und 7 dieses Heftes berichtet, inspizierte am vorhergehenden Samstag, 30. August, eine 20 Personen große Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern aus den benachbarten Ortschaften Liesborn und Wadersloh sowie aus Lippstadt mit ihren Fahrrädern das heimische Umfeld. Die Route der fünfeinhalb Stunden umfassenden Rundfahrt durch den sehenswerten Landstrich unter Leitung des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba führte vom Bürgerbrunnen auf dem Lippstädter Rathausplatz entlang der Lippe in die Wiesen der Klostermersch von Hellinghausen und Benninghausen über Eickelborn und Liesborn bis in das in „Ost-Cappel“ gelegene Lokal „Zur Schleuse“.
Praxistest
Ute Strathaus, die als Lippstädterin auf dem Podium des Touristik-Forums vertreten war, hatte den Kurs der 30 Kilometer umfassenden Strecke vorbereitet, die ein Teilstück der im Vorjahr neu eröffneten Römer-Lippe-Route beinhaltete und von ihr „als Praxistest für das touristische Angebot im Umfeld von Lippstadt“ bezeichnet wurde. Die reizvolle Landschaft der im Westen von Lippstadt entstandenen und seit 1992 von der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU) betreuten Flächen in der Lippeaue, wo nach der Renaturierung nun die Vegetation, Wasser und Weidetiere die Entwicklung bestimmen, erläuterte ABU-Mitarbeiter Matthias Scharf der Radlergruppe am Beobachtungspunkt „Anglerweg“ und führte sie behutsam auch auf jene Weiden, wo in Abgeschiedenheit der Natur auerochsenähnliche Heckrinder angetroffen wurden. Oliver Bertelt, seit dem 25. Mai dieses Jahres Mitglied des Lippstädter Stadtrates und davor schon Vorsitzender der SPD-Ortsvereins in Lippstadt-West (der als Einzugsbereich die Dörfer von Hellinghausen, über Herringhausen, Benninghausen und Eickelborn bis Lohe einschließt) informierte im Eickelborner Biergarten des Gasthofes „Kremer-Wrede“ die Radlerinnen und Radler über die stark von den Einrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen, dem zweitgrößten Arbeitgeber im Kreis Soest, geprägten Ortsteile und die daraus resultierenden Sonderheiten für diesen Raum.