Kommunalpolitk
Programm im Wortlaut
SPD-Bürgermeisterkandidatin Marlies Stotz, die den Entwurf des sozialdemokratischen Programms beim Delegiertentreffen ihrer Partei vorstellte, erläuterte auch das Motto der inzwischen auch auf der Homepage www.lippstadt-mitte-spd.de im vollständigen Wortlaut veröffentlichen Wahlaussagen. „Lippstadt weiter denken“ meine auch eine neue Kommunikationskultur, bei der die Bürger ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen mehr als bisher einbringen können. Schon heute engagierten sich ungezählte Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich, dies gelte es noch mehr wertzuschätzen. Dafür seien auch neue Beteiligungsformen zu entwickeln. „Wir wollen das Leben für die Menschen menschlicher machen“, lautete ihr Credo zum Programm in Anlehnung an ein Zitat von Johannes Rau, dem früheren Bundespräsidenten und vormaligen nordrhein-westfälischen Regierungschefs.
Breiter Dialog
Das Programm hatten die Sozialdemokraten in einem breiten Dialog gemeinsam erarbeitet und dabei die Mitgliedschaft der Ortsvereine, den Fraktionsmitgliedern sowie den Kandidaten, die sich im Mai zum ersten Mal um einen Sitz im Stadtrat bewerben, mit einbezogen. Der SPD-Ortsverein für die Kernstadt und Cappel hatte dazu zwei Beratungen durchgeführt. Am Dienstag, 11. Februar, im ‚Alten Brauhaus‘ eine Mitgliederversammlung und am Mittwoch, 5. März, im Lokal ‚Jathe`s Kegelbahnen‘ seine traditionelle öffentliche Veranstaltung zum Politischen Aschermittwoch. Als Ergebnis der Zusammenkünfte im Februar und März hatte der größte der sechs SPD-Ortsvereine vier eigene Anträge erarbeitet und in die Programmdiskussion eingebracht. Dies waren die am Aschermittwoch einstimmig verabschiedeten Forderungen zu den Aspekten Güterbahnhof, Waldschlößchen, Pfade in der Innenstadt und Lärmschutz entlang der Bundesbahnstrecke im Lippstädter Südwesten. Über beide Treffen hat Rote Lippe Rose intern mit den Ausgaben 3/2014 und 4/2014 ausführlich berichtet.