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Rote Lippe Rose intern 04/2014

Kommunalpolitik

Blick in den Kabinentrack des neuen Sportheimes:Dies war ein Punkt des Rundganges der SPD-Delegation auf dem Spiel- und Trainingsgelände des SV 08 an den Wiedenbrücker Straße. Von links nach rechts Brigitte Rühlemann, Marlies Stotz, Gunther Schmich und Franz-Josef Günther. Fotos (2): Nils Duscha

Sozialpolitische Bedeutung

Etliche würden mit den für sie aufreibenden neuen Bedingungen (viermal in der Woche zum Training außerhalb der gewohnten sozialen Umgebung) überhaupt nicht zurechtkommen. „Für manche ist es einfach zu früh, sich aus der familiären Situation bei uns im Verein zu lösen“, schilderte Brigitte Rühlemann ihre Erfahrungen mit den ihr anvertrauten Jugendlichen. Angetan „von der nachhaltigen Jugendarbeit“ am Bruchbaum zeigte sich die SPD-Bürgermeisterkandidatin Marlies Stotz: „Davor können wir nur den Hut ziehen.“ Der nachhaltige Einsatz des SV, „der für die ganze Stadt von enormer sozialpolitischer Bedeutung ist“ werde auch künftig die breite Unterstützung ihrer Partei finden, stellte die Landes- und Kommunalpolitikerin zum Ende des Meinungsaustausches zwischen den Funktionären der 08er und der SPD-Delegation im schmucken Vereinsheim des Spielvereins Lippstadt 08 heraus.

Erhebliche Investitionen

Was alles gegenwärtig auf dem mythischen Bruchbaum, wo früher die Borussen dem runden Leder nachjagten, entsteht, hatte zuvor Franz-Josef Günther, einst eine tragende Säule der Teutonen und heute nicht minder engagiert für den SV, der 19köpfigen SPD-Delegation, veranschaulicht. Bereits im Jahr 2009 wurde im Lippstädter Sportstättenentwicklungsplan die entscheidende Aussage für das Areal im Norden der Kernstadt festgeschrieben: „Die Sportanlage am Bruchbaum eignet sich besonders gut für eine Schwerpunktbildung im Bereich Fußball, indem ein Leistungssportzentrum anvisiert wird.“ In der Folge geschahen erhebliche Investitionen auf dem weitläufigen Gelände unterhalb des Boker Kanals. So flossen allein 475.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes von 2009 für den Bau des neuen Sportheims nach Lippstadt. Ebenso wurde auch der lange von den Sportfunktionären geforderte Kunstrasenplatz angelegt, dessen Notwendigkeit von den Sozialdemokraten bereits im Frühjahr 2004 bei einem ähnlichen Treffen in der einstigen Arena der Borussia eingeräumt wurde und zehn Jahre später ein fester Bestandteil des Mittelpunkts des SV an der Wiedenbrücker Straße ist. Das Kernstück der Veränderungen auf dem Bruchbaum, der Umbau des Hauptplatzes zu einer wettkampftauglichen Spielstätte mit Flutlicht und Tribüne für knapp 4.000 Zuschauer, will der SV bis zum Sommer vollenden.

Hans Zaremba

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