Kommunalwahlen
Bezahlbarer Wohnraum
Überdies griff Marlies Stotz beim Neujahrstreffen ihrer Partei auch einige Punkte auf, die ihren Wahlkampf bestimmen dürften. Mit Blick auf den heimischen Wohnungsmarkt erklärte sie: „Hier ist nicht alles in Ordnung.“ Es werde zwar viel in Lippstadt gebaut, doch an bezahlbaren kleineren Wohnungen fehle es. Dies habe ihr erst vor einigen Tagen eine besorgte Bürgerin mitgeteilt, die seit rund zwei Jahren nach einem für sie erschwinglichen Zuhause suche. Dieser Brief („Ich habe schon öfter mit über 50 Leuten in einer Warteschlange zur Wohnungsbesichtigung gestanden. Viele Vermieter haben mir schon gesagt, dass zwischen 50 bis 80 Anrufe auf eine einzige Anzeige kommen“) habe in erschreckendem Maße die Dringlichkeit einer Lösung dieses Problems aufgezeigt.
Konzept gegen Leerstand
Auch die Entwicklung ist für Marlies Stotz ein wichtiges Thema: „Wir haben einen guten Ruf als Einkaufsstadt, aber wir müssen aufpassen, dass wir im Wettlauf mit anderen Kommunen nicht das Nachsehen haben.“ Insbesondere müsse für den zunehmenden Leerstand ein Konzept entwickelt werden und sie fügte hinzu: „Mit der Ansiedlung weiterer Discounter am Rande der Innenstadt steigert man keinesfalls ihre Attraktivität.“
Fahrplan für den Wahlkampf
Unterdessen hat sich die am Freitag, 7. März, noch von einer Delegiertenkonferenz ihrer Partei offiziell zu nominierende Bürgermeisterkandidatin Marlies Stotz im Januar mit den Lippstädter Bewerberinnen und Bewerber für die am Sonntag, 25. Mai, gleichfalls anstehenden Wahlen des Stadtrates und des Kreistages in Eickelborn zu einer Klausurtagung getroffen. Diese Zusammenkunft diente ausschließlich der Vorbereitung des Wahlkampfes, wozu auch die Ideensammlung für das kommunalpolitische SPD-Programm für die kommende Ratsperiode (2014 bis 2020) gehörte. Auch der SPD-Ortsverein für die Kernstadt und Cappel hat schon etliche Maßnahmen für den Wahlkampf vorbereitet, worüber auch in der bevorstehenden Mitgliederrunde am Dienstag, 11. Februar, berichtet werden soll.