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Rote Lippe Rose intern 10/2013

Bundestagswahlkampf

Vier Sozis im Hochvoltlabor:Von links nach rechts Hans Zaremba, Marlies Stotz, Svenja Schulze und Wolfgang Hellmich. Fotos (2): Josie Olk (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Lippstadt)

Perspektiven

Dass die Tendenz zum Elektroauto zunehme, hob der Ende Oktober in die Rente gehende Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian hervor, was auch eine Triebfeder für die von ihm geleitete GmbH gewesen sei, sich für das im Herbst 2011 gegründete KFE verstärkt einzusetzen. Welche Bedeutung die im KFE in Lippstadt vorangetriebene Arbeit habe, veranschauliche Friedrich Waldeyer mit Blick auf China, wo unterdessen drei Hersteller merklich günstigere Elektro-Modelle entwickelt hätten. Sollten die Machthaber im Land der Mitte für ihre Metropolen Elektroautos vorschreiben, wie dies bereits für Roller in Peking und Shanghai gelte, wäre nach Einschätzung des KFE-Chefs ein großer Markt für die deutsche Automobil-Industrie bedroht. Von daher schaue er gespannt auf die im September in Frankfurt stattfindende Internationale Automobilausstellung.

Alternative

Für Svenja Schulze ist das Elektroauto im Nahbereich schon heute eine echte Alternative, was auch die Landesregierung durch den Einsatz derartiger Fahrzeuge im innerstädtischen Verkehr unterstreiche. Von Skeptikern des noch bei vielen unbekannten Fahrzeugtyps werden immer wieder die nicht ausreichend vorhandenen Ladestellen herausgestellt. In Lippstadt zeichnet sich für die nächste Zeit eine Lösung ab. Am KFE-Standort soll in Kooperation mit den Lippstädter Stadtwerken eine „Zapfsäule“ für Elektroautos entstehen. Der SPD-Parlamentarier Wolfgang Hellmich hält es für vordringlich, dass im Zuge des Aufbaus von Ladestationen „keine neuen Netzmonopole“ entkeimen. „Auch diese Tankstellen müssen öffentlich sein“, betonte der Abgeordnete aus Bad Sassendorf.

Hans Zaremba

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