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Rote Lippe Rose intern 06/2013

Titelthema

Momentaufnahme aus dem April: Der Kopernikusweg auf der Süderhöhe. In diesem Viertel – im Volksmund noch oft „Schwerpunktsiedlung“ genannt – bewirtschaftet die GWL (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt) seit über 50 Jahren viele Häuser und Wohnungen. Ein Foto aus der Kamera von Annette Schäfer.

Stadtteilkonferenz für die Süderhöhe?

SPD-Quartierbegegung im „Schwerpunkt“ am Dienstag, 14. Mai

Die wohl größte Einzelbaumaßnahme der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL) im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens war die Errichtung von 207 Wohnungen an der Leibnizstraße und am Kopernikusweg. Auch heute bewirtschaftet die 1951 auf Initiative des Bürgermeisters Jakob Koenen entstandene GWL noch viele Häuser und Domizile in dem stark von der Entwicklung der Nachkriegszeit geprägten Stadtviertel. Dieses Quartier ist für den Volksmund der „Schwerpunkt“, trägt aber seit einigen Jahren die Bezeichnung „Süderhöhe“ und war lange eine Hochburg der Sozis.

Treffpunkt

Wie stellt sich gegenwärtig die Situation in dem Stadtbezirk, der für den Schriftsteller Thomas Valentin in einer von Büchern überquellenden Dreizimmerwohnung in der Leibnizstraße seit Mitte der 1950er Jahre bis zu seinem Tod im Dezember 1980 den Lebensmittelpunkt bildete, dar? Dies will die SPD, so ihr Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, mit ihrer Quartierbegegnung am Dienstag, 14. Mai, herauszufinden. Zu diesem öffentlichen Termin wollen sich die Sozialdemokraten um 18.00 Uhr vor dem Haupteingang der Piuskirche treffen. Unterdessen haben die im Einzug des „Schwerpunktes“ wohnenden Mitglieder des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Michael Althoff, Gudrun Beschorner und Annette Schäfer, das Programm der sozialdemokratischen Inspektion vorbreitet.

Themen

Zu den Themen dürften der „Umbau des Schwerpunkts“ und die „Gestaltung des Parks“ zwischen der katholischen Piuskirche und der evangelischen Johanneskirche gehören. Auch die Perspektiven der auf der Süderhöhe beheimateten Schulen, von denen es dort mit der Kopernikusschule (Hauptschule), Hans-Christian-Andersen-Schule (Grundschule) und Hedwigschule (Förderschule) immerhin drei Einrichtungen gibt, auf der Agenda stehen. Über den Rundgang durch das Viertel im Süden der Kernstadt hinaus ist auch ein Meinungsaustausch mit dem katholischen Pfarrer Christian Laws vorgesehen. Vielleicht entwickelt sich aus der Quartierbegegnung auf der „Süderhöhe“ auch eine Stadtteilkonferenz, die ähnlich wie jene im Südwesten rund um den „Treff am Park“ zwei bis dreimal im Jahr die Probleme ihres Wohnbereichs aufgreift.

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