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Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit

Der SPD-Ortsverein Lippstadt und seine Ausstellung zum Parteijubiläum

150 Jahre Sozialdemokratie in Deutschland und über 90 Jahre Sozialdemokratie in Lippstadt. „Das ist der erfolgreiche Kampf von Frauen und Männern aus der ältesten deutschen Partei für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit.“ Mit diesen Worten charakterisiert der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba den Inhalt der Ausstellung „150 Jahre SPD“, die im März im Lippstädter Stadtmuseum zu betrachten ist.

Besuch des späteren Bundeskanzler Gerhard Schröder in Lippstadt im Jahr 1979:Der damalige Bundesvorsitzende der Jungsozialisten im Gespräch mit Heinz-Hermann Peters, Hans Zaremba und Horst Heckemüller (+ 2006).

Drei Teile

Den Auftakt dieser Präsentation zum bundesweiten Jubiläum der Sozialdemokraten in Lippstadt wird Dienstag, 5. März, 18.00 Uhr, eine Feierstunde im Stadtmuseum bilden, wozu der SPD-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich für eine Ansprache und der Lippstädter Bürgermeister Christof Sommer für ein Grußwort gewonnen wurden. Die Ausstellung wird in drei Teile gegliedert sein: Im Zentrum steht der von der Friedrich-Ebert-Stiftung konzipierte Beitrag des SPD-Parteivorstandes in Berlin mit dem Titel „150 Jahre Sozialdemokratie“. Er umfasst eine Darstellung der Jahre von 1848 bis 1918 (Revolution in Europa und den Weg der SPD zur Massenpartei), von 1918 bis 1933 (Weimarer Republik), von 1933 bis 1945 (Widerstand und Verfolgung), von 1945 bis 1989/90 (Neustart im Westen und Sozialdemokratie in Ostdeutschland) und von 1989/90 bis 2013 (Regieren in Zeiten der Globalisierung.

Ein unvergessener Bürgermeister und großer Sozialdemokrat:Der selbstständige Handwerksmeister Jakob Koenen auf einem Foto in seiner Polstererwerkstatt in der Lange Straße, wo sich heute ein Brauhaus befindet.

Jakob Koenen

Der Lippstädter Teil der Ausstellung widmet sich überwiegend zwei Epochen: Zum einen werden Exponate über das Leben und Wirken des langjährigen Bundestagsabgeordneten (1953 bis 1969) und Lippstädter Bürgermeisters (1948 bis 1974) Jakob Koenen zu sehen sein. Diese Stücke stammen überwiegend aus dem Fundus des Vereins zur Pflege und Förderung des Vermächtnisses von Jakob Koenen e.V., der 1984 zehn Jahre nach dem Tod von Jakob Koenen gegründet wurde und deren erster Vorsitzender bis 1998 der politische Ziehsohn des großen Lippstädter Sozialdemokraten, Werner Roß, war.

Jubilarehrung des Lippstädter SPD-Ortsvereins in 1996 im Rathaussaal:Von links nach rechts mit Walter Fritsch (+ 2000), Berni Alff, Bernhard Scholl, Margret Schulte Steinberg und dem damaligen Landesinnenminister Franz-Josef Kniola.

1975 bis 2012

Darüber hinaus wird die Ausstellung im Stadtmuseum mit unzähligen Fotos bekannter Lippstädter Sozialdemokraten angereichert, wobei die Phase nach der kommunalen Neuordnung von 1975 bis in die Gegenwart den Schwerpunkt bilden wird. Der Lippstädter SPD-Ortsverein will mit seiner Darbietung in dem Patrizierhaus in der Rathausstraße auch die erheblichen bleibenden Verdienste seiner Mitglieder für das Gemeinwesen würdigen. Die Ausstellung wird während der allgemeinen Öffnungszeiten (von dienstags bis samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie von 15.00 bis 17.00 Uhr) zu sehen sein. Mehr zu der SPD-Ausstellung ist im Internet unter www.lippstadt-mitte-spd.de zu finden.

Wahlkampf 1979:Vor dem Erich-Wandel-Zentrum trafen sich von links nach rechts Hans Alers (+), Hans Zaremba, Margret Geßling (jetzt Schulte Steinberg), Henning Scherf und Franz Walter Henrich.
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