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Rote Lippe Rose intern 12/2012

Titelthema

Erwartungen an die Rentenpolitik der Sozialdemokraten:Sie werden beim SPD-Dialog unter anderem von der Vorsitzenden der ver.di-Senioren in Lippstadt, Margret Schulte Steinberg, formuliert.

Rentenniveau und Rente mit 67

Zwei Aspekte des SPD-Dialoges am Montag, 12. November, 17.00 Uhr, im AWO-Zentrum

Wie gegensätzlich momentan die Positionen in der Sozialdemokratie sind, wenn es um das Rentenniveau geht, ist an den unterschiedlichen Beschlüssen der SPD-Landesorganisationen in Berlin und Nordrhein-Westfalen abzulesen, die am vergangenen Samstag, 27. Oktober, beschlossen wurden. Während die Genossinnen und Genossen in der Bundeshauptstadt die derzeitigen 50,4 Prozent als Mindestwert dauerhaft festschreiben möchten, wollen dies die Sozialdemokraten zwischen Rhein und Weser jedoch nicht. Sie mögen an der derzeitigen gesetzlichen Regelung bis 2020 nicht rütteln, wonach das Rentenniveau auch unter den heutigen Stand sinken kann.

Erwartungen an die SPD

Über diesen Aspekt der künftigen Rentenversorgung in Deutschland und die vom SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel favorisierte Aussetzung der Rente mit 67 wird zu diskutieren sein, wenn der Lippstädter SPD-Ortsverein am Montag, 12. November, um 17.00 Uhr in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt, Steinstraße 9, Lippstadt, seinen Dialog „Arm oder reich: Was wird aus der Rente?“ ausrichtet. Dabei wollen die aus Lippstadt verpflichteten Podiumsteilnehmer Margret Schulte Steinberg, Vorsitzende der ver.di-Senioren in Lippstadt, Hans-Joachim Kühler, stellvertretender Sprecher der IG-Metall-Senioren in Lippstadt, und Manfred Strieth, Leiter des städtischen Fachbereichs für Familie, Schule und Soziales ihre „Erwartungen an die Rentenpolitik der Sozialdemokraten“ formulieren.

Armutsfeste Rente

Zudem will der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, Gerhard Kompe (Dortmund), sein Plädoyer für eine lebensstandardsichernde und armutsfeste Rentenversicherung „Altersarmut bekämpfen, Lebensleistung honorieren, flexible Übergänge in die Rente schaffen“ vortragen. Überdies hat sich auch das Mitglied des Bundestages, Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf), angekündigt, der sich in seiner Zwischenbilanz nach knapp einhundert Tagen als Parlamentarier in Berlin für eine Regelung des Rentenniveau ausgesprochen hat, „die deutlich auf 50 Punkte abzielt“, wie dies von Rote Lippe Rose intern in der Ausgabe 11 aus 2012 vom 17. Oktober aufgegriffen wurde.

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