Vor Ort
Werbung für Schulstandort
Sozialdemokraten sagen Bürgerinitiative ihre Unterstützung zu
Wenige Tage bevor am Montag, 11. Juni, in der Ratssitzung der Beschluss für die künftige Bleibe der Gesamtschule auf dem Gelände der (jetzigen) Pestalozzischule gefasst wurde, warben die Sozialdemokraten bei ihrer Quartierbegegnung am Dienstag, 5. Juni, im Südwesten auf dem Areal zwischen Weidegrund und Pappelallee ausdrücklich für diesen Standort der gegenwärtig noch am Stadtwald untergebrachten Bildungseinrichtung. Dabei sicherte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba der unter anderem von Otto Lütjens verkörperten Bürgerinitiative im Dreieck von Bahnlinie, Overhagener- und Stirper Straße die Unterstützung seiner Partei bei der Umsetzung berechtigter Vorstellungen beim Bau des neuen Gesamtschulzentrums zu.
Bürgerbeteiligung
Insbesondere wünschten sich die am Weidegrund wohnenden Mitglieder der Bürgerinitiative eine Berücksichtigung ihrer Anregungen beim parallel zum Bauleitverfahren vorgeschlagenen Architektenwettbewerb und einen weitgehend geringen Eingriff in die bestehenden Grünflächen. Zuvor hatte die stellvertretende Vorsitzende des städtischen Schul- und Kulturausschusses, Dr. Yasmine Freigang, die Position der SPD-Ratsfraktion unterstrichen, warum die Gesamtschule unter Nutzung des Gebäudes der Pestalozzischule an dieser Stelle ihren neuen Standort finden soll. Die Kommunalpolitikerin betonte, dass die von der SPD favorisierte Variante, die Gesamtschule an der Pappelallee anzusiedeln, „eine Lösung mit den geringsten Beeinträchtigungen und meisten Perspektiven“ darstelle. Zudem hob die sozialdemokratische Ratsfrau hervor, dass die Verkehre für die neue Schule über die Pappelallee geführt werden sollen. „Noch ist alles im Fluss“, fügte die Sozialdemokratin mit Blick auf die mit der Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 289, „Gesamtschule“, durchzuführende frühzeitige Bürgerbeteiligung hinzu. Unterdessen hat der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag, 21. Juni, die von der Bürgerinitiative eingebrachten Vorschläge – mit Ausnahme der hochbautechnischen Inhalte – in seinem Votum zur Auslobung des Architekturwettbewerbs aufgenommen.