Parteigeschichte
Bürgermeister
Bei der Stadtratswahl 1979 war er Spitzenkandidat seiner Partei. Jedoch änderten sich die Mehrheitsverhältnisse nicht gravierend und die Union behielt ihre absolute Mehrheit. Klaus Helfmeier übernahm wieder den SPD-Fraktionsvorsitz, den er 1983 an Dr. Franz Walter Henrich übergab. Im Herbst 1994 gelang dem Sozialdemokraten ein überraschendes Comeback, wo er nach der Kommunalwahl von der „gestalterischen Mehrheit“ aus SPD, Grüne und Bürgergemeinschaft (BG) im November 1994 zum Bürgermeister gewählt wurde. Das politisch herausragende Ereignis der Dreierkoalition und der Ära des Bürgermeisters Klaus Helfmeier von 1994 bis 1997 war der Beschluss der Stadtrates vom 30. Januar 1995, zum 1. Juli 1995 ein Stadtjugendamt einzurichten. Dieser grundlegenden Entscheidung für die Lippstädter Kommunalpolitik war eine über 15jährige leidenschaftliche Debatte über das Pro und Kontra einer städtischen Jugendbehörde vorausgegangen, die auch der Sozialpädagoge als Mitglied des Jugend- und Sozialausschuss mitgestaltet hat.
Verdienste
Es war im Frühjahr 1997 die BG, die mit der noch durch den Stadtrat vorgenommenen Wahl von Wolfgang Schwade zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister nach 1948 das Dreierbündnis aufkündigte. Im August 1997 endete mit dem Dienstantritt des bis dato als Rietberger Stadtdirektor tätigen CDU-Mannes auch die Epoche des Bürgermeisters im Ehrenamt und die Amtszeit von Klaus Helfmeier. Nach der Kommunalwahl im September 2004 zog sich der Cappeler ganz aus der Stadtpolitik zurück, für die er sich viele bleibende Meriten erworben hat. Eine besondere Würdigung seines Engagements erfolgte im Jahr 2006 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Die SPD wird Klaus Helfmeier als ihrem langjährigen Mitstreiter für die Soziale Demokratie ein ehrendes Gedenken bewahren.
Hans Zaremba