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Rote Lippe Rose intern 11/2011

Radwandern in Lippstadt

Erweiterung der Radstation unumgänglich

Radtour des Lippstädter SPD-Ortsvereins vom Bahnhof bis zum Freien Stuhl

„Die Notwendigkeit eines baldigen Ausbaus der Radstation ist unumgänglich.“ Auf diesen kurzen Nenner brachte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba die zum Auftakt der diesjährigen Radtour seiner Partei gewonnenen Eindrücke zur geplanten Erweiterung des Fahrrad-Parkhauses im Bahnhof. Beim Termin an der Rixbecker Straße Ende September waren Klaus Brüggenolte, Leiter des Fachdienstes für Gebäudewirtschaft im Stadthaus, sowie Andreas Knapp und Reinhard Venjakob, Geschäftsführer der INI, deren Tochter „Integra“ die Einrichtung im Gebäude der Deutschen Bahn betreibt, zugegen. Unterdessen hat der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Lippstadt die notwendigen Komplementärmittel aus der Stadtkasse bewilligt.

Zugang

Gegenwärtig verfügt die 2001 eröffnete Station offiziell über 180 Stellplätze, was Andreas Knapp der stattlichen Teilnehmerschar der SPD-Radwanderung erläuterte. Infolge der großen Nachfrage würden auch Zweiräder abgestellt, womit man einen Raum für 250 Einsteller schaffen musste. Für die Frühschicht des Fahrraddomizils bedeute dies, „morgens erst einmal aufzuräumen, um Platz zu schaffen“. Durch die Enge seien Beschädigungen nicht ausgeschlossen. „Es ist ein Riesenaufwand, den wir betreiben.“ Die Pläne für die Erweiterung seien derweil ausgearbeitet, so Klaus Brüggenolte. Mit einem Bau von 25 Metern entlang der Bahnhofstraße, der im Westen an den Bahnhof angebunden werden soll, könnten Abstellgelegenheiten für weitere 110 Räder geschaffen werden. Mit moderner Steuerungstechnik wäre der Zugang im gesamten Radparkhaus rund um die Uhr gegeben.

Anbau wird keine gestalterische Augenweide:Der Architekt Klaus Brüggenolte aus dem Stadthaus erläuterte in dem Fahrradparkaus im Bahnhof die Pläne für die Vergrößerung der Radstation.

Landesförderung

Bislang können für 24 Stunden nur 20 Plätze angeboten werden, die nur schwer über den Bahnsteig und eine Treppe zu erreichen sind. Die Vergrößerung ist dort vorgesehen, wo momentan die kostenlosen und unbewachten Ständer sind. Sie sollen wie die Treppe, die zum Bahnsteig führt, nach Westen verschoben werden. So könne auch noch derjenige seinen Drahtesel abstellen, der nicht die Radstation in Anspruch nehmen wolle. Eine gestalterische Augenweide werde der Anbau wohl nicht, was vom gelernten Architekten zu hören war. Von einem „Schlichtbau“ sprach der Hochbauer. Der Kern des Problems sind die Kosten. Angesetzt waren 120 000 Euro, wovon etwa 70 Prozent auf das Land entfallen wären. Durch die Konjunkturprogramme und gestiegene öffentliche Bautätigkeit, aber auch durch die gewachsenen privaten Baumaßnahmen habe sich das Projekt verteuert.

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