Titelthema
Riskantes Wagnis
Fahrradfahren im Lippstädter Stadtverkehr
Mit der beständigen Zunahme des Fahrradverkehrs wird die Fortbewegung mit dem „Drahtesel“ in den Städten immer mehr zu einem riskanten Wagnis. In Lippstadt bestehen Tücken speziell auf den stark genutzten Verkehrswegen in der Innenstadt.
Untersuchungen
Dies hat unter anderem eine Analyse der Schwachstellen des städtischen Radwegenetzes offenbart, die in den vergangenen Monaten von der Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) mit ihrem Sprecher Christian Ringel erstellt wurde. Zu einem ähnlichen Resultat waren vor fünf Jahren auch die Sozialdemokraten in der Kernstadt gekommen, als sie im Frühjahr 2006 in Begleitung des renommierten Radwegeplaners der Stadt Münster, Stephan Böhme, eine eigene Untersuchung der Radwege in der City vorgenommen hatten. Es ist wohl unbestritten, dass nach wie vor ein dringender Bedarf besteht, die Möglichkeiten für die Fahrradfahrer in Lippstadt zu verbessern.
Lösungen
Wie und mit welchen Mitteln dies erreicht werden kann, soll der öffentliche Dialog der Kernstadt-Sozialdemokraten „Radwege im Brennpunkt“ aufzeigen, der für Dienstag, 12. Juli, 18.00 Uhr, im „Alten Brauhaus„, Rathausstraße 12, Lippstadt, anberaumt wurde. Unter der Leitung des stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Udo Strathaus wollen Gernot Plack (im Fachdienst Planung im Lippstädter Stadthaus zuständig für den Fahrradverkehr) eine Bestandsanalyse vornehmen, Christian Ringel (ADFC) die Position der Radfahrervereinigung betonen und Manfred Scholz (Fahrradbeauftragter der Stadt Soest) seine Eindrücke bewerten, die er als Auswärtiger bei den Inspektionen des ADFC in Lippstadt gewonnen hat.