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Rote Lippe Rose intern 06/2011

Gesundheit

Informationen zur GesundheitspolitikSie erhielten im April die Senioren aus der SPD und von ver.di durch den Geschäftsführer der Barmer GEK, Ludwig Marx, der nach dem Treffen in der AWO – Begegnungsstätte von der Versammlungsleiterin Margret Schulte Steinberg verabschiedet wird.

Keine dankbare Aufgabe

Referat zu Fragen der Gesundheitsreform

Es sind immer wieder Themen aus dem Alltag, die bei den gemeinsamen öffentlichen Veranstaltungen der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus und der örtlichen Organisation der Senioren in der Gewerkschaft „ver.di“ aufgegriffen werden. Für ihr Treffen im April hatten sie Ludwig Marx, Geschäftsführer der Lippstädter Niederlassung der Barmer GEK, zu einem interessanten Referat rund um die „Krankenversicherung“ gewonnen.

Erregte Gemüter

Dabei ging es auch um die zum 1. Januar 2011 in Kraft getretene Gesundheitsreform. „Spiegel-Online“ veröffentlichte dazu in einem Beitrag am 29. Dezember 2010 Folgendes: „Für Krankenversicherte wird 2011 kein gutes Jahr. Denn die Beiträge steigen – egal ob man gesetzlich oder privat versichert ist. Grund ist die Gesundheitsreform von FDP-Minister Rösler.“ Klar, dass ein derartiges Thema die Gemüter erregt und der Repräsentant einer Krankenkasse in einer Versammlung von Gewerkschaftlern und Sozialdemokraten keinen einfachen Stand hat. So erging es auch Ludwig Marx bei der Versammlung im April.

Arbeitnehmer zahlt

Für die gesetzlich Krankenversicherten bedeuten die vom früheren Gesundheitsminister und neuen FDP-Parteivorsitzenden Philipp Rösler als ‚faires‘ System beschriebenen Änderungen, dass sie ab Januar mehr für ihre Gesundheit zahlen müssen. Um das Loch der Krankenkassen von neun Milliarden Euro für 2011 zu stopfen, ist der Beitrag um 0,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent gestiegen. 8,2 Prozent davon zahlt der Arbeitnehmer, der Arbeitgeberanteil wird bei 7,3 Prozent gedeckelt. Kommende Kostensteigerungen tragen allein die Arbeitnehmer über Zusatzbeiträge, die vom Einkommen unabhängig und unbegrenzt sind. Zwangsläufig musste sich Ludwig Marx vor den beiden Seniorengruppen aus der Gewerkschaft und der Sozialdemokratie auch mit diesem Komplex befassen.

Sozialwahlen

Auch über die Bedeutung der gegenwärtig angelaufenen Sozialwahlen sprach der Referent. Der Stichtag für die nächste Sozialwahl ist der 1. Juni 2011. Bis zu diesem Tag werden bei allen gesetzlichen Sozialversicherungsträgern die Selbstverwaltungsparlamente neu gewählt.

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