Parteigeschichte
Lebendige Sozialdemokratie
Parteigeschichte der SPD von 1975 bis 2010
Sozialdemokraten soll es in Lippstadt schon zum Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben haben. Doch ein organisatorischer SPD-Zusammenschluss an der Lippe ist erst im Jahr 1921 feststellbar, was ein Blick in die bisher zugänglichen Archive belegt.
Bisherige Publikationen
Bislang ist zur Vergangenheit der Sozialdemokratie in Lippstadt nur eine größere Publikation erschienen. Dies war die zum 80jährigen Jubiläum des Lippstädter SPD-Ortsvereins im Jahr 2001 die von Karl-Heinz Brülle, Udo Strathaus und Hans Zaremba herausgegebene Schrift „80 Jahre Soziale Demokratie in Lippstadt„. Darüber hinaus gibt es zur Historie der Sozialdemokratie in Lippstadt lediglich noch das von Hans Zaremba im November 2008 zur 60jährigen Wiederkehr der ersten Wahl von Jakob Koenen zum Bürgermeister der Stadt Lippstadt erstellte Heft „Jakob Koenen – der Bürgermeister„.
Zweite Veröffentlichung
Mit der jetzt aufgelegten Extra-Ausgabe 1 aus 2011 der Zeitung des Lippstädter SPD-Ortsverein, Rote Lippe Rose intern, erscheint erst zum zweiten Mal eine Veröffentlichung zur Parteigeschichte der Sozialdemokratie in Lippstadt. Die in ihr beschriebene Zeit von 1975 bis 2010 wurde gewählt, weil sie den Wandel nach dem 1974 verstorbenen Bürgermeister Jakob Koenen und der kommunalen Neuordnung von 1975 darstellt. Zudem war mit dem Jahr 1975 und der Eingliederung einiger Gemeinden in das Stadtgebiet auch eine Neuaufstellung der Sozialdemokratie an der Lippe verbunden. Über die bisher in der Kernstadt im Lippstädter Ortsverein organisierten Sozialdemokraten hinaus gab es jetzt noch neun weitere SPD-Ortsvereine im neuen Stadtgebiet. Bereits ein gutes Jahr zuvor hatten sich die zehn Ortsvereine mit Blick auf den Kommunalwahlkampf 1975 mit dem im März 1974 gegründeten SPD-Stadtverband Lippstadt eine eigene „Dachorganisation“ geschaffen.