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Rote Lippe Rose intern 02/2011

Informationen zum Programm eines Mehrgenerationenhauses.Auf dieser Tafel präsentierten die Lippstädter Sozialdemokraten beim „Markt der Möglichkeiten“ in der Volkshochschule die Angebote des Mehrgenerationenhauses aus der Stadt Norden an der ostfriesischen Nordseeküste. Daneben waren auch Beispiele aus der Paderborner Treffpunkt der Arbeiterwohlfahrt „Leo“ zu sehen.

Impulsgeber

LaS: Lippstadt hat sich in den vergangenen Jahren durch seine Teilnahme an dem Bundesprojekt „Aktiv im Alter“ zu einer Stadt der Generationen entwickelt, wie dies in dem Programm zum „Markt der Möglichkeiten“ herausgestellt wird. Was kann ein Mehrgenerationenhaus da noch bewirken?

Hans Zaremba: Recht viel. Mit ihrem Vorschlag wollen wir Sozialdemokraten an die von Ihnen erwähnte Initiative, die wir in den Gremien der Stadt aktiv und mit etlichen Ideen begleitet haben, anknüpfen und sie verstärken. Das Projekt „Aktiv im Alter“ ist der ideale Impulsgeber für das jetzt von uns angestoßene Vorhaben. Mit einem Mehrgenerationenhaus könnte in Lippstadt eine Plattform geschaffen werden, mit der das umfassende Wissen der älteren Menschen, vor allem ihr ganzer Schatz an kulturellen und beruflichen Erfahrungen, von der jüngeren Generation besser genutzt werden könnte.

Fortentwicklung

LaS: Welche Rolle soll und kann in dem von Ihnen unterbreiteten Plan das Büro für bürgerschaftliches Engagement in der Geiststraße einnehmen?

Hans Zaremba: Ein Mehrgenerationenhaus wäre die konsequente Fortentwicklung der von diesem Büro aufgenommenen Aktivitäten. Diese städtische Institution sollte ein fester Bestandteil des Mehrgenerationenhauses werden, um die im „offenen Treff“ entwickelten Ideen aufzugreifen, zu koordinieren und weiter zu verfolgen. Eingegliedert werden könnten in einem Mehrgenerationenhaus auch die bei der Stadt Lippstadt verankerten Aufgaben des Seniorenbüros und der trägerunabhängigen Pflegeberatung.

LaS: Gibt es für die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses starre Vorgaben zu den Aufgaben, Strukturen und der Trägerschaft?

Hans Zaremba: Nach unseren Einblicken in Norden und Paderborn wohl nicht. Zwischen beiden Einrichtungen gibt es viele Übereinstimmungen. Aber es waren auch Unterschiede sichtbar. In Norden stach die enge Kooperation mit der Kreisvolkshochschule hervor, was auch auf die gemeinsame Nutzung der kommunalen Gebäude beruht. In Paderborn ist das „Leo“, Treffpunkt für Jung und Alt, ein Mehrgenerationenhaus, dessen Träger mit der Arbeiterwohlfahrt ein freier Träger ist.

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