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Rote Lippe Rose intern 02/2011

Uneins – aber einig?

Zur Geschichte des Verhältnisses von SPD und Gewerkschaften

Das Verhältnis von Sozialdemokraten und Gewerkschaften war nie frei von Spannungen. Im Wesentlichen wurde über die Rolle und die Bedeutung der beiden Organisationen innerhalb der Arbeiterbewegung gestritten. Klärung brachte das Mannheimer Abkommen aus dem Jahre 1906, in dem formal die Gleichberechtigung von SPD und Gewerkschaften vereinbart wurde. Der Lippstädter SPD-Ortsverein, der von den 1950er bis in die 1980er Jahre unter anderem durch die Ersten Bevollmächtigten der Industriegewerkschaft Metall (IGM), Engelbert Sander und Werner Franke, eine starke gewerkschaftliche Prägung erfuhr, will zu seinem 90jährigen Jubiläum an die Beziehungen zwischen SPD und Gewerkschaften erinnern.

Freitag, 1. April, 18.30 Uhr

Die Eröffnung der von der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Lippstädter Thomas-Valentin-Bücherei dargebotenen Ausstellung soll am Freitag, 1. April, um 18.30 Uhr erfolgen. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung werden bereits jetzt alle Mitglieder der Sozialdemokraten in der Kernstadt eingeladen. Als prominenten Gastredner erwarten die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Lippstädter SPD-Ortsverein den Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Guntram Schneider. Weitere Informationen zu dieser Ausstellung folgen mit der nächsten Ausgabe von Rote Lippe Rose intern im März.

Logische Einheit

Der 1951 im benachbarten Gütersloh-Isselhorst geborene Landesminister war von 2006 bis zu seinem Eintritt in das Kabinett von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) im Juli 2010 Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Nordrhein-Westfalen. Guntram Schneider ist ein Repräsentant der Arbeiterbewegung, für den das Engagement in der Gewerkschaft und Sozialdemokratie eine logische Einheit bilden. Seit dem 1. April 1965, wo er mit der Ausbildung zum Werkzeugmacher in das Berufsleben eingetreten ist, gehört er der Industriegewerkschaft Metall an und seit dem 1. Mai 1971 ist er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Weitere Mitgliedschaften des Gewerkschaftlers und Sozialdemokraten Guntram Schneider bestehen bei der SJD Die Falken, den Naturfreunden, der Arbeiterwohlfahrt und der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen in Dortmund.

Publikation zur Parteigeschichte

Extraausgabe von Rote Lippe Rose intern erscheint im Frühjahr

Über die Präsentation des Miteinanders von Sozialdemokratie und Gewerkschaften, die vom Freitag, 1. bis zum Freitag, 29. April, in der Stadtbibliothek in der Stadtmitte zu sehen ist, hinaus wollen die Sozialdemokraten in diesem Jahr mit weiteren Aktionen ihr 90jähriges Bestehen herausstellen. Unter anderem wird eine Extra-Ausgabe von Rote Lippe Rose intern mit einem Rückblick auf die Zeit von 1975 bis 2010 vorbereitet.

Die Jahre von 1975 bis 2010 im Blick

Die Publikation zur Parteigeschichte der Lippstädter Sozialdemokraten soll in diesem Frühjahr erscheinen und in das weltweite Netz des Internets (www.kernstadt-spd.de) eingestellt werden. Die Rückschau beginnt mit dem Zeitpunkt der am 1. Januar 1975 wirksam gewordenen kommunalen Neuordnung des Lippstädter Stadtgebietes und endet mit den Ereignissen des Jahres 2010, wo insbesondere die Rückkehr der Sozialdemokratie in die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hervorsticht. Mit dem Artikel Klaus-Theo Rohe vor Annemarie Renger wird ein Beitrag aus der in Arbeit befindlichen Veröffentlichung zur Geschichte der Sozialdemokraten an der Lippe als Vorabdruck auf der nebenstehenden Seite 11 dieses Heftes von Rote Lippe Rose intern veröffentlicht.

Parteigeschichte

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