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Rote Lippe Rose intern 01/2011

Titelthema

Vielfältige Angebote unter einem Dach

Das Mehrgenerationenhaus in Norden in Ostfriesland

Das Programm ist vielfältig und bunt. Kindertagesstätte, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und Seniorenarbeit – alle haben sich für ihre generationenübergreifenden Angebote vernetzt. Was sich alles hinter einer solchen weiten Verknüpfung verbirgt, erfuhren im Sommer 2010 die Ratsherren Karl-Heinz Brülle und Hans Zaremba bei ihrem Besuch in dem Mehrgenerationenhaus, das seit 2007 im niedersächsischen Norden besteht. „Das Haus gibt Raum für gemeinsame Aktivitäten, bietet Angebote zur Betreuung von Kindern und älteren Menschen“, schilderte Wolfgang Mieth, Altenpfleger und Gastgeber der beiden Lippstädter Mit-glieder des Rates aus der SPD, die Ziele der Einrichtung an der ostfriesischen Küste.

Austausch über ein beachtenswertes Projekt.Von links nach rechts Wolfgang Mieth und Christl Sehm aus Mehrgenerationenhaus in Norden mit den Besuchern aus Lippstadt, Karl-Heinz Brülle, Hans Zaremba und Anita Brülle in dem von viel Grün umgebenen Hof der ostfriesischen Einrichtung.

Erreichbarkeit

Das Mehrgenerationenhaus in Norden befindet sich im Zentrum der über 750 Jahre alten Stadt und ist problemlos zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8.00 bis 22.00 Uhr und bei Bedarf auch am Wochenende. Ein Kooperationspartner ist die Kreisvolkshochschule Norden, die ebenfalls in dem Gebäudekomplex ihre Angebote vorhält. Zum Mehrgenerationenhaus in Norden gehört auch ein Seniorenservicebüro. Es arbeitet eng mit dem für die 25.000 Einwohner große Kommune zuständigen Pflegestützpunkt des Landkreises Aurich zusammen. „Das Besondere an dieser Konstruktion ist, dass das Spektrum von Service und Information für ältere Menschen an einer Stelle abgefragt werden kann“, unterstrich Wolfgang Mieth im Gespräch mit Karl-Heinz Brülle und Hans Zaremba.

Modell

Das von den Kommunalpolitikern aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein in der von der Sozialdemokratie geprägten Stadt Norden vorgefundene Mehrgenerationenhaus kann durchaus ein Modell für Lippstadt sein. Bei der Begegnung von „Alt und Jung“ anlässlich des „Marktes der Möglichkeiten“ am Wochenende 15. und 16. Januar 2011 in der Lippstädter Volkshochschule gibt es sicherlich auch die Gelegenheit darüber zu diskutieren. Der Bund hat unterdessen über 500 Mehrgenerationenhäuser gefördert. Bislang wurde von Lippstadt noch kein Antrag in Berlin eingereicht. Doch dies ist immer noch möglich. Vielleicht wird eine solche Initiative ein Ergebnis des für den Januar geplanten Marktes der Möglichkeiten sein.

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