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Ausgabe Extra 2/2010: Die Wahl von Hannelore Kraft

August

Vom Kalkstein zum kühlen Blonden

Die Sommertour 2010 und die Transporte der WLE

Für Lippstadt gehören die Züge der WLE (Westfälische Landes-Eisenbahn GmbH) mit dem in Warstein gewonnenen hochwertigen Kalkstein zum Stadtbild. Die seit 127 Jahren an der Lippe bestehende Gesellschaft allerdings nur als Transporteur für die Zementherstellung in Beckum und Ennigerloh zu sehen, wäre aber wohl zu kurz gegriffen. Die WLE ist zweifellos mehr. Davon konnten sich am Donnerstag, 19. August, über 40 Freunde der Eisenbahn einen unmittelbaren Eindruck verschaffen, als sie während der Sommertour der Kernstadt-Sozialdemokraten das in der Beckumer Straße beheimatete Lippstädter Unternehmen besuchten. Unter ihnen waren auch einige Kinder und Jugendliche, ebenso ehemalige Mitarbeiter der WLE. „Mit einem solch starken Interesse haben wir gar nicht gerechnet“, kommentierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba die überaus große Teilnehmerschar, die sich zum Informationsabend bei dem Lippstädter Logistikdienstleister eingefunden hatte. Manfred Ries, stellvertretender Geschäftsführer des 120 Mitarbeiter starken Betriebes in der Gruppe der Westfälischen Verkehrsgesellschaft GmbH (WVG), präsentierte in einer mit vielen Fotos und etlichen Schaubildern gegliederten Darbietung die spannende Historie und die Leistungen der 1893 als „Warstein-Lippstadter-Eisenbahn“ gegründeten Firma. Stellten bis in die Mitte der 1970er Jahre der „Pängelanton“ mit seiner Beförderung von Personen auf der Strecke von Lippstadt bis Münster und der Güterverkehr in der westfälischen Region die Leistungen der örtlichen Bahn dar, so reicht heute der Radius des Unternehmens beträchtlich weiter. Ein klares Bekenntnis für die weitere Unterstützung der WLE mit etwa zwei Millionen Euro jährlich aus den Kassen der Kreise Warendorf und Soest und ihrer Kommunen, sowie der Stadtwerke Ennigerloh und Münster gaben die SPD-Ratsherren Karl-Heinz Brülle („Als Standort- und Wirtschaftsfaktor unerlässlich“) und Hans Zaremba („Für die Sicherheit auf den heimischen Straßen und den Umweltschutz unverzichtbar“) ab.

Überraschung für den Gastgeber.Karl-Heinz Brülle (rechts) überreichte Manfred Ries ein von ihm im August bei einer Ballonfahrt fotografiertes Luftbild des Betriebsgeländes der heimischen Bahn.

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