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Ausgabe Extra 2/2010: Die Wahl von Hannelore Kraft

September

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement

Radlergruppe aus der Sozialdemokratie inspizierte im September vier Sportstätten

„Es war imposant, was wir an ehrenamtlichem Engagement erlebt haben.“ Mit diesen Worten kommentierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba die bei einer Radtour seiner Partei gewonnenen Eindrücke von vier äußerst unterschiedlichen Sportstätten in der Kernstadt. Unter der fachkundigen Begleitung des Vorsitzenden des städtischen Sportausschusses, dem Lipperbrucher Ortsvorsteher Gunther Schmich, wurden bei der Rundfahrt am Samstag, 11. September, Projekte inspiziert, die in den letzten vier Jahren zum Teil mit erheblichen öffentlichen Mitteln gefördert und vorwiegend durch einen hohen Einsatz der Vereinsmitglieder geschaffen wurden.

Der gesamte Spielbetrieb der Fußballer sollte zum „Bruchbaum“ verlagert werden.Dies wünscht jetzt der SV-Präsident Dr. Forusan Madjlessi (fünfter von rechts), wo nun der Kunstrasenplatz an der Wiedenbrücker Straße entstanden ist. Mit im Foto als Zweiter von rechts Gunther Schmich.

Gesundheit und Fußball

Die erste Etappe führte die auf Einladung der SPD erschienenen Radler zum Lippstädter Turn-Verein 1848 e.V. (LTV) am Jahnplatz. Der LTV-Präsident Manfred Freudenberg und der Hauptkassierer des mit 2.700 kreisweit wohl größten Sportvereins, Stephan Blazejewicz, stellten den Inspekteuren ihr mit 950.000 Euro restauriertes Vereinsheim vor. Sie unterstrichen, dass darin nur relativ wenige Fremdmittel enthalten seien. Die zweite Etappe führte zum „Bruchbaum“. Unabhängig von den gegenwärtigen Baumaßnahmen strebe der 1997 aus Teutonia und Borussia gebildete SV, so Präsident Forusan Madjlessi, die Verlegung des gesamten Spielbetriebes an die Wiedenbrücker Straße und die Aufgabe des „Waldschlösschens“ an. Ein Vorhaben, das bei langjährigen Teutonen, insbesondere bei den „Alten Herren“, äußerst umstritten ist und erhebliche Aufregungen ausgelöst hat.

Breitensport und Segeln

Ein unmittelbares Bild von gut funktionierender Eigenleistung konnte sich die Equipe von der SPD auf der Sportanlage „Am Kranenkasper“ verschaffen, wo beim Eintreffen noch gehämmert und geschliffen wurde. Für den gegenwärtigen Umbau der Versammlungsstätte des SC Lippstadt DJK stehen 80.000 Euro im städtischen Etat. Den Schlusspunkt der fünfstündigen Exkursion bildete das am Margaretensee von den Mitgliedern des Segelclubs Lippstadt e.V. restaurierte Clubheim. Gegenüber den anderen Stationen der Radtour erscheint die öffentliche Unterstützung von 5.000 Euro für das Objekt an der Gemarkungsgrenze von Lipperbruch und Lippstadt recht bescheiden. Dafür sind die Aufwendungen, die von den Seglern zu erbringen sind, enorm. Vorsitzender Frank Budde bezifferte das Gesamtvolumen des Hauses im Lippstädter Nordosten auf etwa das Zehnfache der erhaltenen Fördersumme. Zugleich zeigte der Sozialdemokrat aus der Kernstadt die Ziele des von ihm geleiteten und im Jahr 1967 gegründeten Wassersportvereins auf: „Wir unterstützen vor allem Kinder und Jugendliche, Regattasegler und Behinderte und bilden auch Nichtmitglieder im Segeln aus.“

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